Donnerstag, 1. November 2012

Der Ex-Freund

Jemand rüttelte an mir. Und ich vernahm auch eine vertraute Stimme neben mir.
" Lilly wach auf, ich will mich auch zudecken!", sagte Basti zu mir.
Ich  murte, eigendlich wollte ich weiter schlafen, aber was tut man nicht alles für seinen Freund.
Ich rückte ein kleines Stück, damit Basti die Decke rausziehen konnte, dann nahm er mich wieder in seine Arme und zog mich an sich ran. Ich spührte noch wie was warmes und weiches auf mir landete, dann war ich auch schon wieder im Land der Träume.


Am frühen Nachmittag, wachte ich auf.  Basti lag immer noch seelenruhig neben mir und schlief. Ich ließ ihn schlafen, stand auf und zog mich an, dann verließ ich sein Zimmer. Von unten drangen vertraute Stimmen nach oben.  Schnell ging ich noch ins Bad, bevor ich runder in die Küche ging.
Unten am Tisch saßen Margit und Thomas, als sie mich erblickten, wünschten sie mir einen guten Morgen.
"Morgen!", gab ich freundlich und herzlich zurück. Ich fühlte mich richtig wohl in dieser Familie. Sie hatten mich damals sehr herzlich aufgenommen und sie behandelten mich auch wie ihre eigenenen Kinder.
" Lilly hast du Hunger!", fragte mich Margit.
" Ja!", ich setzte mich neben Thomas, der gerade dabei war die Zeitung zu studieren.
Margit brachte mir Brötchen, Wurst, Nutella und ein Glas mit Kakao an den Tisch. " Danke Margit!"
" Bitte, wo ist eigendlich Basti?"
" Der Herr schläft noch tief und fest und ich wollte ihn nicht wecken!"
" Asso, na dass sind wir ja von ihm gewöhnt, wenn er Zeit hat, dann schläft er gerne und lange!"
Ich konnte mir das Lachen einfach nicht vergneifen.
" Hey was wird den hier so gelacht?", kam von einer Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah Basti  müde in der Türe stehen.
" Morgen Schatz, auch schon wach?"
" Ja wie du siehst!"
" Haha, du Langschläfer!"
" Hey sei nicht so frech!"
" Ach komm schon!" ich erhob mich und ging auf ihn zu, schaute in seine braunen Augen.
" Das war doch gar nicht so gemeint, mein Schatz!"
" Rede nicht so viel, sondern küss mich endlich Darling!", er grinste dabei.
Ich kam ihm näher und näher, unsere Nasenspitzen berührten sich. Zärtlich striffen sich unsere Lippen.
" So mein Liebster, ich  muss los. Wollte heute mal wieder mein Daddy besuchen!", gab ich von mir.
" Oke mach das, viel Spaß. Bis dann!"
Ich blickte noch  mal kurz zu ihm zurück, dann zog ich meine Jacke und meine Schuhe an und ging aus dem Haus, die Treppen hinunter auf die Straße.
Unten an der Ecke traute ich meinen Augen nicht, da stand doch lässig Tim an der Mauer gelehnt.
Eigendlich wollte ich wortlos an ihm vorbei, doch er hielt mein Handgelenk fest und zog mich zurück.
" Hey Lilly, bleib doch mal stehen. Ich will mit dir reden!"
" Ich will aber nicht mit dir reden!"
" Es tut mir so leid, ich vemiss dich so!"
" Hättest du dir früher überlegen müssen, bevor du dich auf Samira eingelassen hast. Denkst du echt ich würde dir jetzt noch mal verzeihen, nach all dem was du mir angetan hast. Weißt du wie mir es nach diesen 2 Monaten ging. Nein. Und jetzt nach einem Jahr kommst du einfach so wieder in mein Leben und willst mich wieder zurück?"
" Ich liebe dich immer noch Lilly, ich weiß jetzt, dass es ein Fehler war micht auf Samira einzulassen, aber ich kann es nicht  mehr ungeschehen machen!"
" Ach Tim spar dir dein " Ich will dich wieder zurück" du bekommst mich nicht mehr zurück. Ich bin endlich wieder glücklich seit langer Zeit. Ich habe endlich wieder freude an meinem Leben. Und das wirst du mir nicht mehr nehmen.
"  Hey was ist hier los, lass meine Freundin in Ruhe!", ich sah wie mein Freund gerade ebenfalls um die Ecke kam.
" Süße was ist hier los?"
"Darf ich dir vorstellen Basti, dass ist Tim mein Ex!"
" Ach so sieht es aus, du hast schon wieder einen  neuen an deiner Seite!"
" Ja den hat sie, einen der sie überalles liebt, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest und der, der Vater des ungeboren Kindes ist!"
Seine Augen wurden große, er strotterte.
" Du  bist Schwanger von ihm?"
" Ja Tim das bin ich. Ich wüsste auch nicht was dich das angeht!"
" Oke ich habs verstanden, aber ich werde nicht aufgeben. Ich werde um dich kämpfen mit allen Mitteln!"
" Du brauchst nicht um mich zukämpfen ich komm nie mehr zu dir zurück, merk dir das und bleib aus meinem und Bastis Leben fern. Ich will dich nie mehr wieder sehen hörst du Tim!"
Ich habe immer Gedacht Tim wäre so stark, aber diese Worte von mir brachten ihn zum weinen. Er drehte sich um und verließ ohne was zusagen die Ecke.
Ich war jetzt auch den Tränen nahe. Ein Glück war Basti da, er nahm mich sofort in seine starken Armen.
" Psst Lilly. Alles ist gut. Sollte er nochmal auftauchen, dann bekommt er was von mir zuhören. Ich begleite dich jetzt zu deinem Vater!"
" Danke Schatz!" kurz gab ich ihm  noch ein Kuss, dann setzten wir unseren Weg gemeinsam fort.

3 Kommentare:

  1. sehr schöner Teil...
    schnell weiter.. :)
    Sarah

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  2. toll...wie immer:))
    danke,dass du immer so regelmäßig
    postest:D

    der Ü40...

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  3. Ich dachte der hätte sich erhangen?? :OO

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