Dienstag, 6. November 2012

Jannik Jannik

Auch nach einiger Zeit, war ich immer noch so geschockt, dass es mir immer noch die Sprache verschlagen hatte. Bastis Mutter kümmerte sich gerade um Jannik, der gar nicht mehr von ihr weg wollte, während ich  mit Basti auf der Couch saß und seine leichten Berührungen genoss.  Endlich konnte ich wieder neben ihm einschlafen, und das für immer.


Auch der schönste Tag hatte mal ein Ende. Um halb 8 am Abend verließen alle unser Haus, somit waren Basti, Jannik und ich alleine.
" So Schatz, ich still eben den kleinen noch, dann geht er ins Bett!"
" Mach das ich such schon mal was süßes für Jannik zum schlafen gehn aus!"
Während Jannik seine Milch zu sich nahm, kam Basti mit einem süßen gelben Strampler mit einem Pferd drauf die Treppe runter. " Der ist doch süß!"
" Sehr süß!" Nach dem Jannik fertig war, legte ich ihn vorsichtig auf die Couch und überließ mal den Part dem Vater, schließlich  musste er auch lernen, wie man ein Kind wickelt und wie man es richtig anzieht. " Das ist jetzt nicht dein Ernst, ich soll den kleinen Wickeln und anziehen?" " Ja was denkst du den, der Papa muss auch mal sein Sohn wickeln und anziehen, nicht nur die Mama!", gab ich lachend von mir. " Na gut, aber du musst mir helfen!" "Das mach ich Schatz!" Nun legte Basti Hand an. Ich war erstaunt, wie gut er das meisterte, er brauchte mein Hilfe gar nicht. Schnell und liebvoll hatte er Jannik gewickelt und ihm sein Schlafanzug angezogen. Er wiegte ihn in seine Arme hin und her und sang im leise ein Schlaflied vor, solange bis er eingeschlafen war.
" Komm Süße, wir bringen ihn hoch ins Bettchen!" Gesagt getan. Das Kinderzimmer strahlte in einem wunderschönen weiß und blau Ton, die Möbel waren mit der Farbe des Zimmer abgestimmt. Ein weißer Schrank, eine weiße Wickelkomode und ein weißes Bettchen mit blauen Himmel schmückten das Zimmer. Basti legte Jannik vorsichtig ihn sein Bettchen, er gab ihm noch ein kurzen Gute Nacht Kuss auf die Stirn, dann ließ er mich ans Bett treten. Auch ich gab ihm ein Kuss. Basti schlang seine Arme um meine Bauch, so standen wir nun vor dem Bettchen unseres Sohnes und schauten zu wie er seelenruhig schlief.
" Komm Süße er schläft, lass uns so langsam auch ins Bett gehen. Ich muss morgen wieder in die Schule!"
Ich nahm seine Hand ihn meine und verließ mit ihm das Kinderzimmer.  Die Tür legte er ein Stückchen an, damit das Licht vom Flur nicht so rein schien. Dann drückte er mich an die Wand und küsste mich leidenschaftlich. Basti schob mich in ein dunkelen Raum hinein und steuerte mich zielstrebig auf was zu. Plötzlich schubste er mich und ich viel ins weiche Bett.
" Lilly ich liebe dich!"
"Ich dich auch. Komm jetzt her!"
Kaum hatte ich es gesagt, schon lag er neben mir. Wir kuschelten noch ein bisschen, bis ich endlich in seinen Armen einschlief.
Mitter in der Nacht wurde ich durch Janniks weinen wach. Ich rieb mir den Schlafsand aus den Augen und begab mich leise zu Jannik ins Zimmer. Als er mich sah, verbebte sofort sein weinen.
" Hast du Hunger mein Schatz?" Ich nahm ihn aus seinem Bettchen und setzte mich mit ihm auf den Sessel, der noch in seinem Raum stand. Dort stillte ich ihn und wiegte ihn wieder in den Schlaf.
Müde ging ich wieder zurück in mein Bett und schlief auch sofort ein.
Als ich am spätern Morgen aufwachte war Basti schon nicht mehr da. Es war alles ziemlich ruhig im Haus, auch Jannik schien noch zu schlafen. Leise ging ich Treppe nach unten die Küche, dort war der Tisch bereits liebvoll für das Frühstück gedeckt. Ein Zettel von Basti stand in der mitte des Tisches.

Hey mein Schatz,
wenn du aufwachst bin ich nicht mehr hier. Muss ja wieder mal die Schulbank drücken :D
Ich hoffe der schmeckt mein Frühstück. Ich liieeebe dich <3
Dein Basti.

Wie süß er doch war. Nach zwei Stunden wachte Jannik auch endlich auf, ich wickelte und zog ihn an, dann legte ich ihn in den Kinderwagen, ich wollte mit ihm heute meine Mutter besuchen. Draußen war es war, ich schob den Kinderwagen vor mich her, mich traffen komische Blicke, von Leuten die an mir und Jannik vorbei gingen. Einige fingen danach an zu tuscheln, aber das war mir eigendlich egal. Zuhaus bei meiner Mama angekommen, nahm sie sofort ihr Enkel in die Arme und gab sich mit ihm ab. So gegen halb 3 verließ ich dann mit Jannik das Haus, ich wollte Basti unbedingt heute von der Schule abholen.
Ich stand schon 10 Minuten vor der Türe, aber immer noch kein Basti in Sicht, doch dann endlich tauchte er auf. Er schien micht nicht zumerken, denn erst als Phil und Felix ihn auf mich aufmerksam machten, zogen sich seine Mundwinkel nach oben. Sofort kam er zu mir rüber und gab mir einen Kuss.
" Na ihr, schön das ihr mich abholt!"
" Ja so sind wir!", gab ich von mir.
Diesmal schob er den Kinderwagen zurück nach Hause. Jannik ist während der Fahrt eingeschlafen, so dass wir ihn sofort in sein Bettchen legten. Jetzt hatten wir endlich mal kurz Zeit nur für uns zwei. Ja so ein Kind bringt schon einiges durcheinander, man hatte nicht mehr so viel Zeit für einander, musste nachts aufstehen, wenn der kleine weint und mann muss ihn immer beschäftigen, aber Jannik ist das beste was uns je passieren konnte. Sowohl Basti als auch ich hatten ihn in unser Herz geschlossen, unseren kleinen Sohn Jannik.

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