Sonntag, 4. November 2012

Eigenheim

Es war noch ein richtiger schöner Abend mit Basti, ich genoss sein Zärtlichkeiten und seine Küsse, aber irgendwann hieß es dann auch für uns Abschied nehmen. Die Besuchszeiten waren um.
" So mein Schatz ich muss dann los, ich komm morgen sofort wieder nach der Schule vorbei. Hab euch lieb!" kurz küsst er mich noch, am liebsten hätte ich ihn jetzt die ganze Nacht bei mir, dann ging er rüber zu Jannik und streichelte liebevoll über sein kleines Köpfchen.
" Schlaft gut ihr zwei. Ich liebe dich Lilly!"
" Du auch, ich dich auch!", nach diesem Wortwechsel verließ er mein Zimmer.


Jannik rieß mich heute morgen aus meinen Schlaf. Leise ging ich zu seinem Bettchen und nahm ihn in meine Arme.
" Hast wohl Hunger mein Schatz!" Schnell stillte ich ihn.
" So heute ist die letzte Untersuchung, wenn alles in ordnung ist, dann dürfen sie heute zusammen nachhause!"
Der Arzt untersuchte zuerst Jannik und dann mich.
" Es ist alles in ordnung, sie dürfen heute Mittag das Krankenhaus verlassen!"
" Gut und nochmal Danke für alles!"
" Alles Gute auf ihrem weitern Lebensweg!"
"Danke!"
Nun war ich wieder alleine mit Jannik der wiedermal in meinen Armen schlief. Es klopfte und meine Mutter trat ein.
" Hallo Maus, ich habe gehört ihr dürft heute Mittag nachhause!"
" Ja ich freu mich drauf!"
"Das glaub ich dir!"
Ich unterhielt mich mit meiner Mutter, so verging auch der Vormittag wie im Flug. Eine Krankenschwester gab mir noch meine Papiere, dann konnte ich meine Sachen packen. 
Unter dieser Zeit kam auch Basti im Krankenhaus an.
" Hallo Schatz!"
" Hey!" ich ging auf ihn zu und gab ihm ein Kuss.
" Jannik und ich dürfen nach hause!"
" Hab ich schon gehört von deiner Mama, die ist übrigens wieder nachhause gefahren, mein Papa holt uns dann ab, wenn wir fertig sind.
Basti hatte das Maxi cosi für Jannik mit gebracht. Vorsichtig legte er ihn rein, während ich meine restlichen Sachen zusammen packte und meine Jacke anzog.
" So wir können los!"
Er trug Jannik in seiner rechten Hand und mit der Linken griff er meine Hand, so verließen wir das Krankenhaus.
Draußen wartete auch schon sein Papa.
" Na ihr drei!"
" Hallo Thomas, danke, dass du uns abholst!"
"Ist kein Problem, mach ich doch gerne!"
Basti brachte Jannik rüber auf den andern Sitz und fixierte das Maxi cosi. Ich setzte mich natürlich mit hintenrein zu meinem kleinen Schatz und Basti stieg vorne ein.
Zuhause angekommen stockte mir mein Atem, dass Kinderbett, wo wir gekauft hatten war nicht mehr da auch sonst wirkte mein Zimmer leer.
"Häm Schatz, wo ist das Kinderbett und meine Sachen?"; schrie ich die Treppe runder.
" Das kann ich dir erklären Maus!", hörte ich seine Stimme nun hinter mir, ich drehte mich mich und sah in seine Augen.
" Na dann schieß mal los!"
" Zusammen mit deinem Papa und meinem, hab ich uns ein Haus gesucht und weißt du was? Es liegt direkt neben dem schönen Haus von deinem Papa!"
"Das ist nicht dein Ernst, wir haben ein eigenes Haus?"
"Ja haben wir, komm mein Papa fährt uns hin!"
Also stiegen wir alle wieder ins Auto und fuhren zu meinem Papa. Basti deutete sofort auf unser Haus, es sah genau so modern aus, wie das von meinem Papa.
" Wie kommt es eigendlich, dass ein so neues Haus schon leer steht?", fragte ich ihn.
" Das liegt daran, dass diese Familie, die hier gewohnt hat, ausgewandert sind. Der Mann hat ein bessere Arbeitsstelle in New York gefunden!"
"Asso!"
Basti nahm wieder Jannik an sich und  mich bei der Hand. Kurz ließ er meine Hand los, als wir vor der Haustüre standen, er schloss auf.
Drinnen war es ruhig, viel zu ruhig. Auch die Rolländen waren unten. Basti knipste das Licht an.
Ich traute meine Augen nicht, vor mir standen Freunde, Verwanden, Bastis und meine Familie.
"Willkommen zuhause Lilly!"
"Danke!" Basti stellte Jannik ab und kam auf mich zu. Ich hätte tränen in den Augen, ich fiel ihm um den Hals.
" Du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt!"
" Du  mich auch Maus, aber das ist noch nicht alles!" Basti ließ mich los und kniete sich vor mich. Was kommt den jetzt?" Er nahm meine zitternde Händen in sein, dann begang er zu reden.
"Lilly Schatz, du hast mir das beste Geschenk gemacht meines Leben, du hast mir unseren Sohn geschenkt, den ich überalles Liebe. Aber dich Liebe ich am meisten, ich möchte, mit dir mein Leben verbringen und das für immer. Ich möchte dich endlich meins nenne dürfen und deshalb möchte ich dich fragen ob du mich heiraten möchtest?"
Wie versteinert stand ich vor ihm und wusster erst gar nicht was ich sagen sollte, ich war total weg. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper und mein Herz spielte verrückt auch die Tränen ließen nicht länger auf sich warten. " Ja ich will!", brachte ich mit zitternde Stimme über meine Lippen. Endlich stand er auf. Basti griff in seine linken Jackentasche und holte ein Kästchen raus, dass er langsam öffnete, zum vorschein kam ein wunderschöner Ring mit einem Kristal in der Mitte.
" Es hat lange gedauert, bis ich den passenden Ring gefunden habe und ohne die Hilfe von deiner und meiner Mama, hätte ich ihn glaub ich gar nicht gefunden!"
Alle lachten. Basti nahm meine linke Hand in seine und streifte mir den Ring über, dann endlich küsste er mich.
" Ich liebe dich Lilly!"
" Ich dich auch Basti!"
" Und euch möchte ich danken, dass ihr alle gekommen seid, dieser Mist ist bestimmt auf Bastis Kopf gewachsen oder?", fragte ich die Meng, diese lachten nur wieder.
Zu dem Haus fehlten mir immer noch die Worte, wie lang hatten die drei Männer schon an dem Plan gearbeitet und wann hatten sie die ganze Sachen von mir und von ihm hier rein gebracht? All das ging mir gerade durch den Kopf.
Auch nach einiger Zeit, war ich immer noch so geschockt, dass es mir immer noch die Sprache verschlagen hatte. Bastis Mutter kümmerte sich gerade um Jannik, der gar nicht mehr von ihr weg wollte, während ich  mit Basti auf der Couch saß und seine leichten Berührungen genoss.  Endlich konnte ich wieder neben ihm einschlafen, und das für immer.

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