Sonntag, 4. November 2012

Besuch

Nach langen 3 Stunden kam endlich unser gemeinsamer Sohn Jannik auf die Welt. Basti drückte mir den kleinen in meine Arme, er wollte eben mit seinen Eltern telefonieren.
" Wie süß der ist, der sieht genau so aus wie du, als du klein warst!", gab meine Mutter von sich.
Er sah echt süß aus, wie er so in meinen Armen lag und schlief, da wurde selbst ich müde.
" Mama wärst du so  nett und würdest du den kleinen bitte in sein Bett legen, ich würde gern mal schlafen!"
Meine Mutter nahm mir den Kleinen liebevoll aus meine Arme und legte Jannik in sein Bett. Ich hörte noch wie Basti wieder zur Türe rein kam, dann war ich auch schon weg.


-Bastis Sicht-
Als ich gerade wieder ins Zimmer kam, legte Lillys Mutter Jannik in sein kleines Bettchen. Lilly selber schien auch zu schlafen, was selbstverständlich war.
" Basti ich lass euch dann mal alleine. Ich komm morgen wieder vorbei!" Kurz nahm sie mich in ihre Arme, dann war sie verschwunden.
Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt Papa bin. Immer noch standen mir die Tränen in den Augen. Im moment gab es für mich nur Lilly, Jannik und mich.
Immer und immer wieder sah ich zu ihm hinnüber, wie er in seinem Bettchen lag und schlief. Die eine Hand immer zu einer Faust geballt.
Ich spührte eine warme Hand, die sich auf meine legte.
" Hey du Träumer!"
" Nicht so frech ja!"
" Und weinen tust du ja auch schon wieder!"
" Das ist das schönste Geschenk, was du mir machen konntest. Lilly ich liebe dich überalles!"
" Ich dich auch Basti!"
Gerade als ich meine Lilly  küssen wollte, wachte Jannik auf. Lilly wollte aufstehen um ihn zuholen, aber ich drückte sie wieder liebevoll zurück auf ihr Bett.
"Ich mach das schon!"
Leise ging ich zu ihm rüber und hob ihn vorsichtig aus seinem Bettchen.
" Na du kleiner Jannik!" Ich gab ihm einen zärtlichen Kuss auf seine Stirn. Mit ihm im Arm ging ich wieder zurück zu Lilly.
" Er sieht genau so wunderschön aus, wie du mein Engel!"
" Nein wie du mein Schatz!"
Ein Lächeln zierte mein Gesicht. Ich war gerade der glücklichste Mensch auf der Welt.
" Lilly ich glaube der kleine Mann hat Hunger, der saugt die ganze Zeit an seinem Finger!"
" Kann gut möglich sein!"

-Lillys Sicht-
Basti schien echt glücklich zu sein und somit war ich es auch.  Der kleine Jannik, ließ mich die ganzen Schmerzen und auch sonst alles was mit der Schwangerschaft zutun hatte, vergessen. Glücklicher konnte man glaub ich echt nicht sein.
Es sah so süß aus, wie meine beiden Männer auf dem Stuhl saßen.
" Lilly ich glaube der kleine Mann hat Hunger, der saugt die ganze Zeit an seinem Finger!", gab nun Basti von sich.
"Kann gut möglich sein!"
Liebevoll gab Basti mir den kleinen in meine Arme. Ich hatte mich in den 9 Monaten dazu entschieden, erst 2 Monate zu stillen. Danach würde Jannik die Flasche bekommen.
Ich legte ihn so in meine Arme, dass er an meine Brust kam. Seine kleinen Lippen saugten daran.
Basti konnte den Blick einfach nicht abwenden, er fand das wahrscheinlich voll sexy.
" Sieht ja sehr süß aus!"
" Haha oh Basti. Ich glaub du denkst da gerade an was anderes!"
" Nein mach nicht!"
Jemand klopfte an der Türe, Basti bat die Person oder die Personen herrein.
" Hallo mein Sohn, Hallo Lilly!"
" Vor uns standen nun Bastis Eltern und sein Bruder Flo.
" Wie süß der kleine doch ist, oder Thomas?"
" Ja sehr süß!"
" Komm her mein Sohn, alles gute!", Thomas nahm Basti in seinen Arme, auch Margit und Flo nahmen ihn in die Arme. Zum Schluss kam auch ihn dran, was aber nicht so gut ging, weil der kleine Jannick ja immer noch bei mir in meinen Armen lag und jetzt wieder schlief.
" Wir haben euch was mit gebracht für den Kleine!", Margit überreichte Basti das Geschenk, dass er natürlich auch gleich auf machen musste, aber so war er nunmal mein Basti. 
Zum Vorschein kam ein Grünes Hemdchen und eine schwarze Hose.
" Danke!", gab ich von mir.
" Danke Mama, Papa und Flo!"
" Lilly darf ich ihn mal halten?", fragte mich Margit.
"  Na klar!" Ich übergab den Kleinen Margit, diese wiegte ihren Enkel liebevoll in ihren Armen hin und her.
"So Schatz, jetzt haben wir mal kurz Zeit für uns, solange Jannik bei meiner  Mutter ist!", hörte ich Basti neben mir flüstern.
Sein Blick traf mich. Sein Gesicht näherte sich meinem. Liebvoll streiften sich zu erst unsere Nasenspitzen und zum Schluss unsere Lippen. Bastis Zunge streifte meine Unterlippe, ich ließ ihr Einlass, zärtlich spielten sie miteinander.
" Selbst im Krankenhaus können die beiden  nicht die Finger von einander lassen!", gab Flo lachend von sich.
" Man Flo, musst du immer die schönen Momente stören?", fragte Basti ihn gespielt beleidigt.
"Ja das weißt du doch, dafür bin ich doch  bekannt!", lachte nun wieder Flo.
Die Gespräche von den beiden fand ich schon immer zum lachen. Flo kam immer zu den ungünstigen Zeiten. Entweder waren wir gerade am Küssen oder am Kuscheln, Flo kam immer dazwischen, aber was solls, er ist sein Bruder und ich finde ich ihn sehr nett und Lustig.
Auch diesmal konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen und lachte laut los.
" Hey Maus  nicht lachen, dass ist nicht lustig!", sagte Basti zu mir.
" Oh doch Schatz. Komm her und küss mich!" Kaum hatte ich das Wort ausgesprochen  und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen.
"So ihr Turteltaupen, ich denke wir sollten gehn und euch noch etwas alleine lassen!", gab nun Margit nach einiger Zeit von sich.
Ich hatte gar nicht mit bekommen, dass Margit den kleine wieder in sein Bettchen gelegt hatte, sosehr war ich mit Basti beschäftigt gewesen.
" Tschüss Basti und Lilly!"
"Tschüss ihr drei!" und schon war ich wieder alleine mit Basti.
Es war noch ein richtiger schöner Abend mit Basti, ich genoss sein Zärtlichkeiten und seine Küsse, aber irgendwann hieß es dann auch für uns Abschied nehmen. Die Besuchszeiten waren um.
" So mein Schatz ich muss dann los, ich komm morgen sofort wieder nach der Schule vorbei. Hab euch lieb!" kurz küsst er mich noch, am liebsten hätte ich ihn jetzt die ganze Nacht bei mir, dann ging er rüber zu Jannik und streichelte liebevoll über sein kleines Köpfchen.
" Schlaft gut ihr zwei. Ich liebe dich Lilly!"
" Du auch, ich dich auch!", nach diesem Wortwechsel verließ er mein Zimmer.

2 Kommentare:

  1. toller teil..
    schnell weiter.. :)
    Sarah :)

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  2. schön geschrieben!
    bin gespannt,ob es so harmonisch
    weitergeht ;)
    ein kind wirbelt den alltag ja
    ganz schön durcheinander ;)

    der Ü40...

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