Sonntag, 18. November 2012

Party *-*

Der Kuss wurde immer wilder. Er hob mich hoch und lief mit mir die Treppe nach oben in unser Zimmer.  Ich hatte unser Zweisamkeit so vermisst. Sie kam im moment echt zu kurz. Basti war ständig unterwegs, entweder er war in der Schule, bei seinem Mangament oder auf Konzerte. Ich genoss es so richtig, dass schien auch Basti zu merken, denn seine Augen funkelten und ein Lächeln zog über sein Gesicht als er mich an sah.
"Ich hab es so sehr vermisst Basti!",
" Ich auch mein Liebling!" Alles weiter nahm seine lauf und es war mal wieder wunderschön. Jedesmal brachte mich dieser Kerl um meine Verstand.


Nun war es soweit, die große Halle die Basti für unsere Geburstagsfeier gemietet hatte, war fertig geschmückt. Jannik hatten wir doch schon bei meiner Mutter abgegeben, ich wollte ihn nicht dem Lärm aussetzten.
" Wow Schatz, das sieht ja wunderschön aus!", sagte Basti, der gerade zur Tür rein kam. Ein Lächeln zog über mein Gesicht, ich sah wie er auf mich zu kam und seine Lippe auf meine drückte.
" Ey ihr zwei Turteltauben, es gibt noch was zu tun, Basti wärst du so freundlich und würdest mir helfen die Anlage rein zu tragen?", kam nun von Felix, der als einzigster uns helfen durfte.
" Tut mir leid Süße, aber wir holen das nach, versprochen!", gab er nun traurig von sich.
" Ist schon gut, wir wollen ja auch fertig werden!"
Nach weiteren zwei Stunden, war es endlich geschafft, die Anlage, die Sitzplätze und auch die Bar waren aufgebaut. Leise drang schon die Musik zu mir herüber. Ich schaute zu, wie Basti und Felix die Boxen richtig einstellten.
" Und Süße, wie hört es sich an?"
" Sehr gut Schatz!", gab ich von mir.
Die Tür wurde geöffnet und die ersten Gäste kamen an.
Meine Augen wurden groß, Pia stand vor mir.
" Hey, freust du dich den nicht?", fragte sie mich.
" Und wie ich mich freue!", wir fielen uns gleich in die Arme. Ich hatte Pia Zeit unsere Verlobung nicht mehr gesehen, bei der Taufe von unserem Sohn Jannik, konnte sie leider aus privaten Gründen nicht dabei sein.
Nach und nach fühlte sich die Halle. Man wurde dort mal in die Arme genommen und dort mal begrüßt. Basti und ich hatten kaum Zeit für uns.
" Ich danke euch alle, dass ihr gekommen seid um den Geburstag von Lilly und mir mit uns zu feiern. Ich danke Felix, der uns schon heute morgen geholfen hat, dass hier alles aufzubauen!"
Die Menge klatschte.
" Was soll ich noch viel sagen, Basti hat ja schon alles gesagt, ich würde dann mal sagen, lasst uns feiern!", ich musste dabei lachen.
Basti zog mich endlich in seine Arme und flüsterte mir ins Ohr: " Ich hab Hunger!"
Und wieder musste ich Lachen, was sonst hätte von ihm auch kommen können. Ich nahm ihn an der Hand und zog ich ihn zu zwei freien Plätzen. An dem Tisch saßen Pia, Phil, Felix und Anna. Klar gefiel es mir nicht, dass Basti sie eingeladen hatte und das sie bei uns an dem Tisch saß, aber was sollte ich machen, Basti bestand darauf.
"Süße ich hol uns schnell was zu essen ja, was möchtest du essen?", fragte er mich und warf mir verliebte Blicke zu. " Bring mir einfach was mit!"
Kaum stand Basti auf und lief zum Tisch wo das Essen stand, ging auch Anna dahin. Wie automatisch steuerte mein Kopf in die Richtung zu  Basti. Ich sah wie sie zusammen lachten und sie sich unterhielten. Plötzlich wurde Basti etwas lauter, aber nicht zu laut. Um was es da ging wusste ich nicht. Als Basti sich von ihr abwande und mit zwei vollen Tellern zurück  kam, drehte ich mich schnell wieder zu den andern um und verfolgte das Gespräch.
" Hier mein Schatz, das ist für dich!"
" Danke!", ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn runder zu mir, dort legte ich sanft meine Lippen auf seine.
Anna kam nach kurzer Zeit auch wieder zurück und musterte mich und Basti, sie sprach während dem Essen auch kein Wort mit uns.
Mittlerweile war es schon 5 vor 12, ich stand auf und begab mich auf die kleine Bühne mit Mikrophon, alle Blicke lagen nun auf mir. Im Saal wurde es ruhig. Das Licht war nur auf mich gerichtet.
Auch  Bastis Blick traf mich. Zu erst zählte ich gemeinsam mit allen die Minuten nach unten, dann fing ich an zu reden.
" Schatz nun bist du 18. Lange hab ich mir überlegt was ich dir schenken kann, schließlich habe ich doch  noch etwas gefunden. Ich möchte dich zusammen mit Phil und Felix auf ein Bayernspiel in Köln einladen!" Jetzt betraten auch Phil und Felix die Bühne. Phil ergriff das Wort: " Das Geschenk ist von uns zusammen! Basti wir bitten dich komm mal auf die Bühne!" Ich sah wie er sich erhob und wie sich langsam Tränen in seine Augen sammelten.
Zuerst nahm er Phil und Felix in seine Arme und dankte ihnen, dann kam ich an die Reihe. Lange schauten wir uns nur die Augen, ganz, ganz tief. Dann kam seinem Mund meinem Ohr näher. Ich spührte seinen Atem, dann flüsterte er.
" Du hättest mir gar nichts schenken müssen Süße, du hast mir schon so viel geschenkt, deine Liebe, dein Herz, dein Lächeln, dein Vertrauen und unseren Sohn, mehr brauche ich nicht zum Leben. Ich liebe dich!" diese Sätzen brachten mich zum weinen, zum zittern, eine Gänsehaut legte sich auf meine Haute. Meine Füßen unter mir ließen nach, gleich war Basti zur Stelle und fing mich in seine Arme auf. Ich weinte. Dieser Moment war einfach wunderschön. Als ich mein Kopf wieder hob, schaute er in mein verweintes Gesicht. Ein Lächeln zierte nun sein markeloses Gesicht. Ich hielt es nicht mehr länger aus, ich schloss meine Augen und kam ihm näher und näher, bis seine Lippen auf meinen lagen, es war ein langer leidenschaftlich Kuss, gefüllt mit den ganzen Gefühlen der letzten paar Minuten. Nun kamen auch die anderen auf uns zu und gratulierten Basti und mir. Der Geschenkehaufen wurde richtig groß.
" So Süße, jetzt bist du an der Reihe, für dich hab mir was besonderes ausgedacht, dass wirst du heute Nacht erleben!", mehr sagte er dazu nicht, ich war sehr gespannt darauf.
Wir machten die Nacht zum Tag, der Alkohol floss in strömen, die Stimmung war richtig gut. Langsam aber sicher verließen nach und nach die Gäste die Party, zum Schluss waren nur noch Basti, Felix, Phil, Pia und ich da. Anna hatte ich zeit dem Essen nicht mehr gesehen, sie hatte auch Basti nicht gratuliert.
Basti nahm meine Hand und zog mich aus dem Saal und ließ, die anderen zurück.
"Hey was soll das, wir können die drei doch nicht alleine lassen!"
" Doch das können wir, dass ist mit den dreien abgesprochen!"
" So so und was hat der Herr Wurth nun mit mir vor?"
"Lass dich überraschen mein Darling!"

1 Kommentar:

  1. tzzz...da hörst du an dieser
    spannenden stelle einfach auf...
    geht ja garnicht ;)
    aber wieder toll geschrieben!!!
    heute abend gibts noch einen,ok ;D

    der Ü40...

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