Dienstag, 4. September 2012

Die Entlassung

Endlich Samstag, doch bevor ich DSDS schauen konnte, musste ich wieder mal zu einer Untersuchen.  Bei der Untersuchung kam nichts besonderes herraus, alles schien nach plan zuverlaufen, somit war ich nach knapp einer Stunde fertig.  Dieser Tag war total komisch, ich war total müde und bekam leider gar nicht viel mit was bei DSDS geschah, somit wusste ich auch nicht ob Basti weiter war, denn während dem Lied von ihm, schlief ich ein.
Am frühen morgen stellte ich fest, dass der Fernseh noch lief, ich ärgerte mich über mich selbst. Ich würde jetzt so gern wissen ob er weiter ist, aber anrufen kann ich ihn jetzt bestimmt noch nicht. Er war bestimmt feiern und schlief jetzt  noch, also musste ich mich noch ein bisschen gedulden.

Um halb 9 ging die Tür auf und er Arzt stand vor mir. " So sie dürfen heute nach hause, ihr Vater wird sie gleich abholen, hier habe ich noch die Entlassungspapiere für sie. Ich wünsche ihnen alles gut!" " Danke!", er gab mir die Hand und verabschiedete sich von mir. 
Die Langweile, die ich hatte, bis mein Vater kam brachte mich um, ich entschloss mich mein Koffer zu packen.
Endlich war alles im Koffer verstaut. Es klopfte an der Tür. " Herein!" Die Tür ging wieder auf und mein Vater fiel mir in die Arme. " Oh Maus, ich hatte solche Angst um dich!" Ich konnte nichts sagen. Jemand räusperte sich hinter uns, ich ließ  mein Vater los und schaute hinter ihm. Als ich ihn sah, musste ich lächeln. Ich rannte auf ihn zu und er nahm mich in seine Arme.
" Süße ich hab dich so vermisst. Die Party ohne dich war so verdammt langweilig!"
"Ich hab dich auch sehr vermisst ohne dich war mein Bett so leer, aber mal was anderes wie ist die letzte Show ausgegangen, bin leider bei deinem Lied eingeschlafen!", als ich das sagte, zog ich dabei einen Schmollmund.
" Es ist sehr gut gelaufen, bin weiter!", er lächelte dabei.
" Yeah ich freu mich so für dich!" Ich hatte den Trang ihn jetzt küssen zu müssen. Zärtlich strich ich ihm über die Wange, dann kam ich seinen Lippen näher. Meine Augen schlossen sich automatisch. Endlich spührte ich seine Lippen auf meine. Mein Vater holte uns wieder in die Realität zurück, er nahm mein Koffer und Basti und ich gingen Hand in Hand hinter im her zum Auto. Ich kann euch sagen, ich freue mich schon richtig auf Zuhause. Im Auto angekommen kuschelte ich mich sofort in Bastis Arme. Er legte sein Kopf auf meine Schulter. So ließ sich die Autofahrt aushalten.
" Du Papa, sind wir eigendlich wieder bei Mama zuhause oder sind wir immer noch bei dir?"
" Ihr seid im Moment noch bei mir, Mama  möchte noch ein bisschen bei Oma bleiben und den Verlauf der Verurteilung verfolgen. Achso bevor ich es vergesse Lilly, der Gerichtstermin steht fest und du bist als Opfer geladen!"
Mein Magen zog sich zusammen, ich fing an zu zittern. Ich sollte diesem Max echt nochmal gegenüber tretten? Basti schien es zu merken, dass es mir nicht gut ging. Er nah mich  noch fester in seine Arme. " Lilly psst, alles wird gut, wir stehn das zusammen durch!" Er küsste mich auf meine Stirn.
Zuhause in meinem Zimmer angekommen ließ ich mich auf das Bett fallen. Wieder einmal ging mir die Situation von letzter Woche sehr nahe. Immer und immer wieder sah ich die Bilder von mir selber vor mir. Wie ich da auf dem Boden lag, wie das Leben an mir vorbei zog.
Ich merkte noch nicht mal wie sich Basti neben mich legte und mich wieder in seine Arme nahm.
"Schatz an was denkst du gerade?"
"An...!", ich brachte es nicht über die Lippen über mein Erlebnis zusprechen.
Die Ärzte rieten mir im Krankenhaus ein Psycholog auf zusuchen, der mit mir mein Erlebnis verbeiten sollte, doch ich brachte es einfach noch nicht übers Herz über mein schlimmes Ereignis zu reden, ich konnte ja selbst noch nicht mal mit Basti darüber reden, obwohl er mein Freund war.
Der Tag ging viel zu schnell rum. Zusammen mit Basti lag ich jetzt in  meinem Bett. Er schlief schon seelen ruhig neben mir, während ich einfach nicht einschlafen konnte, übermorgen wird schon der Termin für die Gerichtsverhandlung sein und ich würde nocheinmal Max sehen.
Irgendwann in der Nacht schlief ich dann doch endlich ein.

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