Sonntag, 2. September 2012

Auf dem Weg der Besserung

Ein fester Händedruck ließ mich wach werden. Ich schaute auf und mich trafen zwei wunderschöne blaue Augen. " Hey Schatz du bis ja wach!"
" Ja bin schon länger wach als du!", man merkte, es fiel ihr noch schwer zu reden.
" Überanstrenge dich bitte nicht Schatz!" Diesmal nickte Sie nur, ich gab ihr einen kurzen Kuss auf ihre Lippe, den sie auch erwiderte.
Ich erzählte ihr die ganze Gesichte, dass ich Angst um sie hatte und das es für mich das schlimmste ist, sie hier liegen zu sehen. Immer wieder streichelte sie langsam und zärtlich meine Hand, ein Lächeln huschte mir über meinen Wangen. Endlich habe ich sie wieder meine Lilly.


-Lilly´s Sicht-
Ein Tag nach meiner Befreiung wurde ich auf die normale Station verlegt. Die Wunden an meinem Arm heilten leider  nur langsam, auch mein Köper wollte noch nicht so, wie ich es gerne wollte. Über ein Tropf bekam ich Flüssigkeit zugeführt und auch Essen musste ich sehr viel. Basti der die letzen zwei Tage bei mir war musste heute leider wieder zurück nach Köln. Die Proben für die nächste Mottoshow standen auf dem Plan.
" So  meine Süße, ich lass dich ja ungern alleine, aber ich muss los!"
" Du kannst mich ruhig alleine lasse und geb am Samstag alles, ich schau es mir hier an. Enttäusch mich nicht!", sagte ich zu ihm.
"Ich versuche es dich nicht zu enttäuschen. Ich  Liebe dich!", er kam auf mich zu legte seine Lippen leidenschaflich auf meine. Ich nahm noch mal seine Hand in meine, dann ging die Tür von meinem Zimmer schwungvoll  auf. Vor mir stand niemand anderes als Margit, die Basti abholen wollte.
Schwerzen Herzens ließ ich ihn gehn. Kurz winkte er mir noch mal zu, dann schloss er die Türe hinter sich und weg war er.
Jetzt würde ich die drei Tage hier alleine verbringen müssen. 
Meine Mutter kam oft zu besuch, ihr tat es so leid, was passiert ist. Sie machte sich ständig Vorwürfe. Basti und ich konnten ihr so oft sagen, dass sie keine Schuld trägt, aber sie lies einfach nicht locker.
Mit der Hilfe von Basti hatte ich Max angezeigt, eigendlich  hatte mir die Kraft dazu gefehlt, ich wollt ihm nicht noch mal gegenüber stehn, aber Basti meinte, dass stehen wir gemeinsam durch. Sobald ich aus dem Krankenhaus entlassen würde und mir es besser geht, wird ein Prozess auf mich warten.Mit Pia telefonierte ich regelmäßig leider konnte sie mich nicht besuchen kommen, da sie niemand im moment hatte, der sie zu mir fahren konnte. Kai der alles mit erleben musste, stand der Schock immer noch im Gesicht geschrieben, er kam nur langsam damit klar. Auch an mir ist es leider nicht spurlos vorrüber gezogen, Nachts blagen mich die Alpträum, die mich immer wieder  schweißgebadet  aufweckten, ständig sah ich diese Bilder vor mir. Diese Angst, dass Max doch wieder frei kommen würde  und mich aufsuchen würde, all das lies mich einfach nicht mehr zuruhe kommen. Ich war nicht mehr diese Lilly, die ich einmal war.
Endlich Samstag, doch bevor ich DSDS schauen konnte, musste ich wieder mal zu einer Untersuchen.  Bei der Untersuchung kam nichts besonderes herraus, alles schien nach plan zuverlaufen, somit war ich nach knapp einer Stunde fertig.  Dieser Tag war total komisch, ich war total müde und bekam leider gar nicht viel mit was bei DSDS geschah, somit wusste ich auch nicht ob Basti weiter war, denn während dem Lied von ihm, schlief ich ein.
Am frühen morgen stellte ich fest, dass der Fernseh noch lief, ich ärgerte mich über mich selbst. Ich würde jetzt so gern wissen ob er weiter ist, aber anrufen kann ich ihn jetzt bestimmt noch nicht. Er war bestimmt feiern und schlief jetzt  noch, also musste ich mich noch ein bisschen gedulden.

3 Kommentare: