Montag, 6. August 2012

Alles wieder gut

" Das Haus sieht nicht schlecht aus!" " Ja du wirst dich bestimmt sehr wohl fühlen!", sagte er zu mir. Wir stiegen aus, Papa nahm mein Koffer und ging vorneweg. Er öffnete die Tür und wir traten in ein hellen Hausgang. Ich kam nicht mehr aus dem Stauen raus. Wo war wohl mein Zimmer?

" Lilly dein Zimmer ist im zweiten Stock gleich rechts!" " Oke!" Ich ging mit dem Koffer die Treppen nach oben und dann gleich rechts in durch die weißt Tür durch. Jetzt stand ich mitten in einem hellen Raum. Die Wände waren weiß und lilla gestrichen. An der Wand  stand ein breites Bett. Der Kleiderschrank stand rechts davon und der Schreibtisch stand vor dem Fenster. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schloss für kurze Zeit die Augen. Jemand öffnete ganz leise die Türe.
" Na Schwesterherz, wie gefällt es dir hier?"  " Nicht schlecht, hätte nicht gedacht, dass unser Papa so an uns denkt!" " Lilly es ist glaub ich an der Zeit, sich bei Papa zuentschuldigen und es zu akzeptieren, wie es jetzt ist!" Ich konnte es nicht fasen, so etwas kam aus dem Mund von meinem kleinen Bruder. " Kai vermudlich hast du recht. Komm lass uns mal runder zu Papa und zu hä. Wie heißt den eigendlich seine neue?" " Sie heißt Linda und sie ist total nett, du  wirst sie mögen!"
" Ok, na dann komm Kai, wir gehn runder!" Zusammen mit meinen Bruder ging ich wieder runder in ins Wohnzimmer. Auf der Couch saß Linda und Papa.
" Hey ihr zwei!", begrüßte sie uns. " Hey Linda, ich bin Lilly!", ich gab ihr freundschaftlich die Hand.  " Dein Papa hat mir von dir schon viel erzählt, auch dass du gerade sehr sauer auf ihn bist!"
" Ähm Papa, darüber wollte ich mit dir reden, es tut mir leid, was ich zu dir gesagt hab. Ich weiß jetzt, dass du Linda liebst. Ich hab auch gerade gesehen, dass du an uns gedacht hast. Mein Zimmer ist wunderschön. Ich hattte so angst, dass du Kai und mich einfach vergisst. Aber jetzt weiß ich, dass du uns immer noch so liebst wie früher!" Mit liefen die Tränen die Wangen herunder, am liebsten würde ich mich jetzt verkriechen und meinen Gefühlen freien lauf lassen. " Ach Lilly ist schon gut, komm her!" Ich ging auf ihn zu und er nahm mich liebevoll die Arme. " Ihr seid meine Kids und das wird immer so bleiben!" 
Linda wollte sehr viel über Kai und mich wissen, ich erzählte ihr schon fast meine ganze Lebensgeschichte, was ich mit meinem ersten Freund durch gemacht hatte und das ich jetzt sehr glücklich mit Basti bin.  Viel zu schnell wurde es Abend und wir saßen alle gemüdlich um den Esstisch und aßen Spagetti. Mein Handy vibrierte in meiner Hostentasche, ich schaut kurz in die Runde und hollte es dann raus. Ich hob ab und verließ den Raum.
" Hey Schatz, alles klar bei dir?", fragte er mich
" Na klar und bei dir?"
" Bei mir nicht, ich vermiss dich so. Ich würde dich jetzt so gern bei mir haben. Dich in meine Arme nehem und deine Nähe spüren!"
" Ach Basti, mach es mir doch nicht so schwer! Du kannst ja vorbei kommen!"
" Ne du, heute muss ich mal zuhause schlafen, komm du doch vorbei!"
" Ne du ich will diese Nacht in meinem neuen Zimmer schlafen!"
"Du hast bei deinem Papa ein Zimmer!"
" Ja, ich konnte es selber noch nicht glauben, es ist wunderschön. Du musst morgen unbedingt vorbei kommen, dann zeig ich es dir!"
" Ok ich komm vorbei wo wohnt den dein Papa jetzt?"
" Er wohnt jetzt an der Hauptstraße!" Ich holl dich einfach zuhause bei dir ab und dann gehn wir gemeinsam zu mir oke!"
" Oke süße. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend mit deinem Papa und ich liebe dich überalles!"
"Danke das wünsche ich dir auch. Ich liebe dich mehr!"
" Echt, du liebst mich mehr, dass musst du mir erst beweisen!"
" Na warte du wirst es schon sehn!" Wir lachten beide, dann legten wir auf.
"Lilly wir wollen was spielen!", schrie Kai zu mir rauf.
" Ich komme!" Ich setzte mich zu den dreien an den Tisch. Wir spielten alles mögliche. Es war richtig schön.  Die Zeit verging viel zu schnell, Kai wurde langsam müde.
" So ihr zwei, ihr seht müde aus, macht euch bettfertig und dann geht ihr brav in euer Bett!"
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, Kai und ich putzten unsere Zähne gemeinsam, dann ging jeder in sein Zimmer. Ich zog mir mein Schlafanzug an und ließ mich dann kraftlos in mein Bett fallen. Es dauerte auch gar nicht lange und schon war ich im Land der Träume.

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