Samstag, 2. Februar 2013

Story 2 Heile Welt????

Oben in meinem Zimmer zog ich den Rolladen nach unten und legte mich in mein Bett, doch an schlafen war einfach nicht zu denken. Immer wieder sah ich Nele vor mir, wie sie da lag, so bleich und so verletzlich, dann wieder Gottfried`s Worte in meinem Kopf. Was sollte ich nur tun????


Egal wie schlecht es mir auch gerade ging, ich konnte Nele einfach nicht alleine lassen. Nach einer guten Stunde, die ich ohne Schlafen verbracht hatte, fuhr ich wieder ins Krankenhaus zu Nele.
Wieder nahm ich meinen Platz auf dem Stuhl neben ihr ein.
Ich nahm ihre Hand in meine und legte meinen Kopf auf ihren Körper, so bin ich dann vermudlich doch eingeschlafen.
" Basti, Basti Nein, bitte nicht!", wurde ich durch Schreie geweckt. Ich schreckte hoch und schaut um mich, doch niemand war da. Kurz dauerte es bis ich begriff, dass es Nele war. Schweiß gebadet und mit tränen in den Augen starrte sie mich an.
" Schatz was ist den los?", fragte ich sie.
Unter Tränen erzählte sie mir: " Ich habe geträumt, dass du mich verlassen würdest und wieder zurück zu Anna gehen würdest!"
" Das würde ich niemals machen. Alles wird wieder gut!", wie konnte ich ihr das nur sagen? Wie konnte ich ihr nur weiß machen, dass alles in Ordnung werden würde? Sie in dem Glauben zu lassen, dass ich sie nie verlassen würde?  Nichts war gerade in Ordnung in unsere Welt. Nun saß ich hier und schaute in ihre Augen, so verweint und so voller Angst, dass ich sie verlassen könnte, hatte ich sie noch nie gesehen. Ich wusste nicht, wie ich ihr die ganze Wahrheit erzählen sollte, geschweigdenn wo ich Anfangen sollte. Ich musste ihr noch die Nacht beichten und ihr von dem Vorhaben meines Chefs erzählen, doch würde sie das überstehen, in diesem Zustand. Immerhin scheint sie mir noch ziemlich schwach zu sein.
" Hey Schatz, was ist den los?", holte sie mich  aus meinen Gedanken zurück.
" Nichts!", log ich.
Zärtlich strich ich mit  meinem Daumen über ihre warme und weich Hand. Ein Lächeln zog über ihr Gesicht. Langsam nährte ich mich ihren Lippen, dann traffen sie endlich nach vielen langen Tagen wieder auf ihre. In mir brach ein Feuerwerk aus, meine Schmetterlinge tobten, aber irgendwie konnte ich das alles nicht so wirklich genießen. Immer noch dachte ich daran, dass bald alles vorbei sein könnte, aber lag es nicht an mir, was ich tue. Konnte ich meine Fans, die mir so lange treu gewesen waren so enttäuschen? Auf der anderen Seite, dachte ich mir aber auch, dass sie es verstehen könnten. Mir wurde bewusste, dass ich Nele überalles Liebe und ich wusste auch, dass ich ohne sie nie mehr glücklich werden würde.
" Ich bin so froh, dass du wieder wach bist Schatz.  Die Tage der Ungewissheit waren für mich so schlimm. Zwei ganze Tage lang, saß hier neben dir, ohne dich auch nur einmal aus meinen Augen zu lassen. Ich  liebe dich über alles mein Schatz!" 
Wieder sah ich wie die Tränen in ihren Augen aufstiegen.
" Ich dich auch! Aber du solltest nach hause gehn und etwas Schlafen, ich komme auch mal ein Tag ohne dich aus!"
" Ich will dich nicht alleine lassen!"
" Süß, aber ich möchte, dass du schläfst und dich ausruhst!"
" Oke wenn meine Süße das so will!", gab ich von mir. Kurz küsste ich nochmal ihre Lippen, dann verließ ich ihr Zimmer, aber nicht ohne ihr noch mal zusagen, wie sehr ich sie liebte.
Gedanken verloren fuhr ich nach Hause.
" Ich bin wieder da!", schrie ich durch das Haus, doch keine Antwort.
Oben betrat ich wieder mein dunkles Zimmer, schmieß meine Jacke und meine Schuhe in eine Ecke und legte mich in mein Bett. Wieder fing ich an darüber nach zudenken, was ich jetzt tue. Karriere oder Liebe??, fragte ich mich immer und immer wieder. Irgendwann stand mein Entschluss fest......

5 Kommentare:

  1. sehr toll geschrieben bitte schnell weiter machen:)

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  2. sehr schön, bitte schnell weiter

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  3. War ja klar das du jetzt aufhörst!!!!!
    Also bitte schnell weiter mit diesen tollen Teil!!!!!

    Michelle <3

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  4. sooooo gefühlvoll :)))
    wie immer einfach TOLL!!!

    der Ü40...

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