Sonntag, 7. Oktober 2012

Entscheidung

" Währen der Schule bringen wir das kleine einfach zu meinen Eltern oder zu deiner Mutter. Ich versprech dir, ich werde für euch da sein, wenn es sein muss lass ich auch Auftritt ausfallen!", ich konnte es kaum glauben, so etwas aus meinen Mund zu hören.
" Ich will auf keinen Fall, dass du wegen uns dann Auftritte ausfallen lässt hörst du!"
" Ist in Ordnung!"
" Und was heißt das jetzt!"
" Lass mir bitte noch 2 Tage Zeit zum nachdenken!"
" Die bekommst du mein Schatz!"
Ich gab ihr einen Kuss. Ich wollte ihr die Zeit geben, die sie brauchte. Ich hoffte so sehr,  dass sie der selben Meinung war wie ich.

Lilly´s Sicht.
Das was mir Basti eben erzählt hatte, fand ich ja schon sehr süß und ließ mich selber an meiner Entscheidung zweifeln. Je länger ich das Kind in mir tragen würde, um so mehr Muttergefühle würden aufkommen. Doch waren wir schon wirklich bereit dazu, ein Kind zu bekommen?

Ein Tag nach dem anderen verging. Heute sollte dieser Tag sein, wo ich meine Entscheidung, die ich für mich getroffen hatte, Basti mitteilen sollte. Aufgeregt und zappelnt saß er neben mir, seine Hand ruhte auf meinem Bauch. 
" Basti ich hab sehr sehr viel darüber nach gedachte. Du weißt, was ich dir gesagt hatte, dass wir nicht bereit sind für ein Kind. Aber, deine Worte letztens, haben mich umgestimmt. Mit dir an meiner Seite könnten wir es schaffen. Ich habe nach diesen drei Tagen schon richtig viele Gefühle für dieses Kind entwickelt!"
Er fiel mir um den Hals. " Ich freu mich so, das kannst du dir gar nicht vorstellen!"
Seine Augen funkelten. Ich  nahm seine Gesicht in meine Hände. Kurz schaute ich in seine Augen, dann kam ich seinen Lippen näher. Leidenschaftlich und voller Liebe trafen sie aufeinander. Sein Hand ruhte auf meine Rücken, die zärtlich rauf und runder strich.
Das Geräusch der Haustüre ließ uns zusammen fahren. Meine Mama, Kai und Ralf, so hieß der neue Mann an Mamas Seite betraten mit den Koffern das Wohnzimmer.
" Na ihr zwei, wie wars in London?" Kai fiel mir sofort in die Arme. Auch meine Mutter nahm mich in die Arme und Ralf gab mir seine Hand.
" Es war wunderschön und bei euch?"
" War auch wunderschön!", platzte es aus Kai herraus, er erzählte uns alles, was er erlebt hatte.
" So nun zu euch zwei, erzählt ihr doch mal was aus eurem Urlaub!"
Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. Geschweige den, wie ich auf das Thema Kind kommen sollte. Basti der neben mir saß, spührte die Anspannung, er nahm meine Hand in seine und hielt sie fest.
Ich fing an von allem zu erzählen vom London Eye, bis hinzu Madame Tussauds.
" Aber es ist noch was passiert, worüber wir reden  müssen Mama!", gab ich nun von mi.
"Schieß los was ist passiert!", fragte sie mich.
" Bitte sei uns nicht Bösse, i- ich!", mein Stimme fing an zu zittern
" Ich bin Schwanger!", brachte ich leise über meine Lippen.
Meine Mutter schaut mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Mir war es zum heulen zu Mute, ich wollte eigendlich nur noch weg. Raus aus dieser doofen Situation und mein altes Leben wieder leben. Doch damit war es jetzt vorbei. Zusammen mit Basti würde ich mir ein neues Leben aubauen.
" Ich glaub das nicht!", kam von ihr.
" Doch es ist leider so!", brachte ich unter tränen hervor.
" Lilly, hier seid beide erst 17, wie stellt ihr euch das vor?", fragte sie uns.
Jetzt setzte Basti ein. " Wir haben bereits mit meinen Eltern gesprochen und sie werden uns unterstützen. Es tut mir echt leid, ich weiß ich hätte aufpassen müssen!"
Ich wollte nicht, dass er die ganze Schuld auf sich nahm, schließlich waren wir beide daran schuld.
" Mama es tut uns leid, es ist auch nicht ganz alleine Bastis Schuld!", gab ich noch von mir.
" Das wir gerade alles zu viel für mich, ich muss erstmal eine Rauchen!"
Meine Mutter verließ die Wohnung und ging auf die Terrasse und zündete sich eine Zigarette an. Ralf folgte ihr, ich sah wie Ralf auf sie ein redete. Ich hoffte so sehr, dass er Mama umstimmen konnte.
Während Ralf und Mama ein draußen ein Gespräch führten, kuschelte ich mich ganz nah an Basti, dieser schlang ein Arm um mich und legte sein Kopf auf meine Schulter. So blieben wir liegen. Bis Mama und Ralf das Wohnzimmer wieder betraten.
" Ich hab eine Entscheidung getroffen......!"

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