Sonntag, 3. Februar 2013

Story 2 Die Wege trennen sich

Oben betrat ich wieder mein dunkles Zimmer, schmieß meine Jacke und meine Schuhe in eine Ecke und legte mich in mein Bett. Wieder fing ich an darüber nach zudenken, was ich jetzt tue. Karriere oder Liebe??, fragte ich mich immer und immer wieder. Irgendwann stand mein Entschluss fest......



Am nächsten Morgen machte ich mich mit meinem Entschluss auf den Weg zu Nele. Ich klopfte an ihre Türe.
"Herrein!"
Als sie mich erblickte strahlten ihre Augen, doch diese strahlen wird vermudlich verklühen, wenn sie von der Nacht wusste.
" Nele ich muss mit dir reden!"
" Oke, was gibt es den!"
" Es fällt mir so verdammt schwer, dir das zu erzählen. Ich hab in Österreich ein großen Fehler begangen.  Ich war nicht alleine mit Murat in Österreich, Anna war auch dabei!"
" Also hatte Samira recht!"
" Du wusstest davon?"
"Ja, deshalb bin ich ja zusammen gebrochen. Aber weiter ist nichts passiert oder?"
Mein Kopf senkte sich. " Sag, dass das nicht wahr ist!"
" Es tut mir leid Nele!"
" Du hast mit ihr geschlafen?"
" Zusammen waren wir in einer Disko, wir haben zu viel getrunken. Ich wusste gar nicht mehr was ich dort tat. Ja verdammt ich hab mit ihr geschlafen. Aber ich kann die Zeit leider nicht mehr zurück drehen, auch wenn ich es so gern tun würde!"
" Ich glaub das jetzt nicht. Ich habe dir vertraut, dir mein Herz geschenkt und dann trampelst du so darauf rum?"
" Es tut mir leid!"
" Spar dir dein " Es tut mir leid" Geh, geh aus meinem Leben!", sagte sie zu mir unter tränen.
" Aber Nele ich liebe dich doch!"
" Wenn du mich lieben würdest, dann hättest du nicht mit Anna geschlafen und jetzt geh!"
Ich stand mit dem Kopf gesenkt auf, hörte hinter mir immer wieder das leise schluchtzen von ihr. Ein letztes mal drehte ich mich noch um, schaute in ihre verweinte Augen. Spätstens jetzt wusste ich, dass ich den Kampf verloren hatte. Ich wollte für die Karriere und für die Liebe Kämpfe, aber ich hatte mir selber ein Bein gestellt, ich hatte mich dazu entschlossen reinen Tisch zu machen, ihr alles zu erzählen und zu hoffen, dass wir zusammen eine Lösung finden würden, aber ich hatte mir selber alles gekaputt gemacht mit dieser verdammten einen Nacht.
Anstatt Nachhause zu fahren, ging ich den Klinkpark setzte mich auf eine Bank und ließ meinen Gedanken freinlauf. Ich nahm niemand mehr um mich herum wahr. Momente zusammen mit Nele sah ich vor mir. Wie schön sie doch waren und wie sehr ich sie jetzt schon vermisste. Aber hätte unsere Liebe überhaupt noch eine Chance gehabt? Hätten wir unser Liebe geheim halten könne, wenn ich mich für beides entschieden hätte? Ich wusste es nicht. Tränen flossen mir über meine Wangen. Unfähig mich zu bewegen saß ich nun auf der einsamen Bank. Mein Handy hollte mich in die Realität zurück.
" Ja!"
" Hey Basti hier ist Gottfried, du hast morgen ein Aufritt in Mainz. Es tut mir leid, dass dieser jetzt gerade kam, aber ich konnte ihn einfach nicht verschieben. Murat holt dich in einer Stunde bei dir zuhause ab!"
" Ist oke!", weiter sagte ich nichts, ich legte auf und setzte mich ins Auto, kurz versuchte ich mich zu beruhigen. Starte den Motor und fuhr los.
Zuhause angekommen packte ich lustlos mein Koffer und stellte ihn zusammen mit meiner Gittarre in den Gang.
Eigendlich müsste ich mich freuen auf den Autritt, dieser würde mich bestimmt ein bisschen ablenken.
Von draußen hörte ich ein Hupen, dass ist bestimmt Murat. Bevor ich jedoch  mein Koffer und meine Gittarre schnappte, schrieb ich noch meinen Eltern einen Brief wo ich war und was ich morgen vor hatte. Mit einem aufgesetzten Lächeln und Freude stieg ich zu Murat ins Auto.
" Na Bro alles klar?"
"Jap und bei dir?"
" Auch, na dann lass uns mal nach Mainz fahren!"
" Jop!"


-Nele´s Sicht-
Wie konnte er mir das nur antun? Ich war verletzt und mein Herz gebrochen. Immer noch lag ich mit Tränen in den Augen, die immer und immer wieder über meine Wangen auf das weiße Kissen tropften, in diesem verdammten Krankenbett. Ich schaute aus dem Fenster hoch in den Himmel und versuchte zu verstehen, was gerade eben passiert war. Auf meine Bitte hin ist er gegangen und das vermudlich für immer, was sehrwahrscheinlich auch besser war. Doch leider so wie es aussah, hatte er mein Lachen, mein Herz und meine Fröhlichkeit mit genommen.
" So Frau Winter hier ist ihr Frühstück!"
" Danke!", gab ich nur von mir. Ein Glück fragte die Schwester nicht nach was passiert war.
Der Hunger, den ich noch vor einer Stunde verspührt hatte, war mir vergangen, deshalb stellte ich das Frühstück auf mein Nachtisch und schaute wieder in die Ferne. Der Tag zog nur so an mir vorbei. Auch das Mittagessen rührte ich nur kurz an, aber ich brachte einfach nicht viel runder. Gegen Abend kam dann Rick, mit der nächsten Schockbotschaft.
"Nele was ist den passiert?", fragte er mich sofort und ich erzählte ihm alles. Es tat so gut mit ihm darüber zu reden.
" Nele ich muss dir auch noch was sagen: Ich werde mit Melanie nach Stuttgart zum studieren gehen!"
" Wollt ihr mich jetzt alle alleine lassen. Erst entäuscht mich Basti und dann gehst auch du noch. Dann bin ich ja ganz alleine mit Samira, das halte ich nicht aus!"
" Es tut mir leid, wir fahren jetzt dann gleich los, ich wollte mich nur schnell von dir verabschieden!"
Er nahm mich in seine Arme, küsste kurz meine Stirn, dann flüsterte er mir in mein Ohr:
" Alles wird wieder gut, irgenwann findest auch du den Richtigen!" Wollte ich überhaupt jemand anderes, als Basti??
" Das hoffe ich doch!"
" Na klar, dann machs mal gut, wir telefonieren oke!"
" Jap!" und schon war er verschwunden. Nun war ich ganz alleine, alle hatten mich im stich gelassen. So verflogen auch die letzten paar Tage ohne Besuch. Endlich durfte ich nachhause. Ich packte alles zusamme und fuhr mit dem Taxi nach hause, ein glück war niemand hier. Schmieß meinen Koffer in die Ecke und legte mich auf mein Bett. Mir stieg der Duftt von  Basti in die Nase. Der Bettbezug roch noch immer so gut nach ihm. Jetzt wurde mir erstmal so richtig bewusst, wie sehr ich ihn vermisste. Doch sollte ich ihm verzeihen????

-Basti´s Sicht-
Das Konzert in Mainz war wunderschön, es hat mich auf andere Gedanken gebracht. Ich konnte für einen kurzen Moment, mein aufgesetztes Lachen fallen lassen und ehrlich Lachen. Was meine Fans doch alles schafften.
Zuhause jedoch hollte mich alles wieder ein. Ich saß in meinem Zimmer und dachte an Nele.
Sollte ich ihr einen Brief schreiben??
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, holte ein weißes Blatt raus und fing an:

Hallo Nele,

ich weiß wie sehr ich dich verletzt habe. So gern würde ich die Zeit wieder auf Anfang drehen. Mit jedem Tag der vergeht, wünschte ich mir du wärst bei mir. Oft sitzte ich hier die ganze Nacht und denke an dich, wie gern würde ich jetzt deine Lippen auf meinen spühren, deine Wärme an meinem Körper, deine Berührungen auf meiner Haut. Dies alles fehlt mir so. Ich liebe dich immer noch, ich war sogar  bereit, meine Karriere für dich aufzugeben, nur damit ich mit dir zusammen sein konnte. Und jetzt trennen sich unsere Wege. Bitte hör mir noch einmal zu. Verzeih mir. Mit dir ist mein Lachen und mein Herz gegangen. Nie wieder werde ich eine so lieben können wie dich. Ich will dich zurück.

PS. Ich liebe dich!!! <3

Dein Basti.

Sollte ich ihn ihr schicken???




5 Kommentare:

  1. Was er nur alls für sie tuen würde!!!
    Mal wieder sehr toll also mach bitte schnell weiter!!

    Michelle <3

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  2. wie toll du immer die gefühle und
    stimmungen der einzelnen personen
    beschreibst :)))
    SUPER SCHÖN !!!!

    der Ü40...

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  3. uuuuuhhh schnell weiter bitte so spannent und schön:)

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  4. Toller, langer Teil.
    Hoffentlich schickt er ihr den Brief.

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