Samstag, 1. Dezember 2012

Story 2 Gefühle kann man nicht unterdrücken

http://www.youtube.com/watch?v=ap-_qnYG3j4

Mein Herz verlangt nach ihm, doch mein Verstand sagt mir: " Es ist besser wenn er geht!" Es zerreißt mir mein Herz, ihn einfach so gehen zulassen. Ich kann ich einfach nicht vergessen, dafür liebe ich ihn viel zu sehr. Doch was sollte ich tun?


Keine Chance, der normal Altag kehrt nicht mehr zurück. Auch die Vorlesung konnte mich nicht von dem Gedanken Basti ablenken. Zwischen Samira und mir herrscht Funkstille. Rick sah ich mittlerweile als ein guten Freund an. Ich konnte ihm ja nicht ewig böse sein und ich musste sagen, ich war froh ihn zu haben. Im moment war er es, der mir jeden Tag die Kraft gab, den Unterricht zu überstehen und Basti so ein bisschen zu vergessen. Doch wenn ich alleine Zuhause war, während er mit Melanie unterwegs war, kamen mir die Gedanken an Basti wieder zurück. Was macht er so ohne mich? Denkt er genau so oft an mich, wie ich an ihn oder hatte er mich schon Vergessen?
Die Tage flogen an mir so vorbei, ich bekam nicht mehr viel mit, auch meine sonst so guten Noten, sakten in den Keller.
" Frau Winter was ist den mit ihnen los?", fragten mich schon 10 Lehrer, doch diese Frage konnte ich ihnen nicht beantworten.
Vermudlich lag es daran, dass ich jede Sekunde in meinem Leben an Basti dachte oder an Samira, ich vermisste sie ja schon sehr als Freundin. Zusammen haben wir sehr viel gelacht, uns gegenseitig die Kraft für das Studium geben sogar geweint haben wir oft zusammen. Aber um ehrlich zu sein, am meisten vermisste ich Basti. Er hatte tiefe Spuren in meinem Herz und in meinem Leben hinter lassen, die nicht einfach so weg gewischt werden konnten. Ich kam kaum zu lernen, es blieb einfach nichts in meinem Kopf. Was sollte ich nur tun.
Nun stand das Wochenende wieder vor der Tür, alle gingen sie Party machen. So auch Rick und Melanie.
" Nele willst du nicht mit kommen?", fragte mich Rick.
" Wo geht ihr den  hin?"
"Wir wollen nach Wipperfürth ins Kesselhaus!"
" Da wir ich eigendlich schon lange nicht mehr, aber nur wenn es euch nichts ausmacht!"
"Ach quatsch, dass macht uns nichts aus!", kam von Rick. Melanie war am anfang nicht so davon begeistert sagte jedoch nichts dazu, es war mir eigendlich auch egal, im Kesselhaus würden sich unsere Wege dann eh trennen. Ich suchte mir mein passendes Partyoutfit aus und schon ging es auch mit der Bahn und dann mit Bus nach Wipperfürth. Jedemenge junge Leute stand davor und warteten darauf rein gelassen zu werden. Von drinnen trang schon richtig gute Musik nach draußen.
" Den Ausweis bitte?"
Ohne zu zögern holte ich ihn aus meiner Tasche und gab es dem  Mann. Ich hatte ja nichts zu befürchten.
" Alles klar!"
" Also ihr zwei euch viel Spaß!", sagte ich zu Rick und Melanie und ging dann an die Bar um mich voll laufen zu lassen. Eigendlich war das nicht  mein Stil mich voll laufen zu lassen, aber im moment hatte ich das verlangen danach.
Ich bestellte mir ein Cocktail nach dem anderen. Ich nahm eine Männerstimme neben mir wahr.
" Zwei Bier bitte!", moment mal diese Stimme kannte ich doch.
Ich schaute ihn an, es war Basti. Er hatte mich zum glück noch nicht gesehen. Hinter ihm tauchte ein Mädchen auf und legte ihre Hand auf seine Schulter. Er schaute sie an, ja fast schon verliebt. Es versetzte mir ein Stich in mein Herz. Mit Tränen in den Augen verließ ich das Kesselhaus und lief durch die Stadt bis in die Stadtmitte, dort endete mein Weg auf einer Bank wo ich vermudlich eingeschlafen bin.
" Oh Gott Nele hörst du mich?", weckte mich ein Stimmte aus meinem schönen Schlaf
Zuerst sah ich die Person nur verschwommen vor mir, aber je länger ich ihn anschaute, um so deutlicher wurde diese Person.
" Basti?", kam leise und kaum hörbar von mir.
" Ja, komm her!" Er nahm mich in seine Arme und streichelte zärtlich durch meine Haare.
" Hast du geweint?"
" Nein, nein!", kam von mir, aber na klar hatte ich geweint, ich wollte es ihm nur nicht sagen.
Ich fing an am ganzen Körper zu zittern.
" Du frierst ja, komm, du kommst mit zu mir!"
Er nahm mich bei meiner Hand und zusammen setzten wir den Weg zu ihm fort. Viel  bekam ich nicht mit, da meine Sinne von dem Alkohol noch ziemlich benebelt waren.
Kurz ließ er meine Hand los und schloss die Türe auf, dann nahm er sie wieder in sein und zog mich in das warme Haus.
" Leise, meine Eltern schlafen schon!", gab er von sich.
Leise und ohne ein Ton zusagen, zerrte er mich die Treppe hinauf und noch eine Treppe hinauf in sein Zimmer.
Dort knipste er das Licht an und betrachtet mich erstmal richtig. Vermudlich sah ich richtig scheiße aus.
" Setzt dich Nele, was machst du überhaupt hier in Wipperfürth mitten in der Nacht?"
"Ich war feiern im Kesselhaus mit Rick und Melanie, da hab ich dich dann mit dem anderen Mädchen gesehen, ja und dann bin ich in die Stadt und bin auf der Bank eingeschlafen!"
" Warum hast du denn nichts zu mir gesagt, wenn du mich gesehen hast?"
"Eigendlich wollte ich ja auf dich zugehen, aber dann kam dieses Mädchen und legte dir ihre Hände auf deine Schulter, du hast sie so verliebt angeschaut, dass ich weinent davon gelaufen bin!"
" Das Mädchen Nele, dass du dort gesehen hast war Anna, meine Ex-Freundin, wir sind nur noch gute Freunde, mehr ist da nicht mehr zwischen uns!"
Zärtlich legte er seine linke Hand auf mein Oberschenkel. Die Berührung von ihm tat so gut.
Wieder kam mir Samira in den Sinn, aber was solls, es ist doch eh schon vorbei, also was hatte ich schon zu verlieren.
" Basti es tut mir so leid!", gab ich nun weintent von mir.
" Es muss dir doch nicht leid tun. Komm her!"
Jetzt lag ich weinent in seinen starken Armen. Vielleicht sollte ich uns doch einen Chance geben?
Langsam hob ich mein Gesicht und schaute ihm in seine Augen. Sein eine Hand hob sich ebenfalls und legte sich auf meine Wange, dort streichelte sie zärtlich auf und ab. Dann waren meine Lippen dran. Auf seinem Gesicht entstand ein kleines Lächeln.
" Weißt du Nele, wie sehr ich dich vermisst habe, es ist mir  so schwer gefallen, dich in Ruhe zu lassen!"
"Um ehrlich zu sein Basti, mir ist es auch schwer gefallen, dich nicht anzurufen. Jede Sekunde hab ich an dich gedacht, konnte kein klaren Gedanke mehr fassen! Mir ist jetzt klar geworden, dass ich meine Gefühle zu dir nicht unterdrücken kann, egal was Samira dazu sagen wird. Sebastian Wurth ich liebe dich!"
" Ich Liebe dich auch Nele Winter!" Endlich berührten sich unser Lippen wieder und es war ein wunderschönes Gefühl. Er ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen und mich zog er mit. Nun lagen wir eng aneinander gekuschelt in seinem Bett und hörten zu, wie der andere gleichmäßig atmete, irgendwann schlief ich dann in seinen Armen ein, wie bei unserer zweiten Begegnung.

7 Kommentare:

  1. 3 Teile heute?!?!?!
    Das ist ja mal richtig genial!!!!
    Wäre richtig cool wenn das öfter so wäre!! :)
    Aber mal wieder wunderbar geschrieben.
    Schnell weiter, bitte :)

    Michelle <3

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  2. Uhhhh schöner Teil :D
    eigentlich....sind alle deine Teile schön ! :)
    schnell weiter!

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  3. Tränen in den Augen. Unbeschreiblich *o*

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  4. super schöner Teil.. :)

    Sarah :)

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  5. aaach...sooo schön romantisch :
    ganz toll!
    an 3 teile pro tag könnt ich
    mich gewöhnen ;D

    der Ü40...

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  6. Mach weiter !<3
    Wunderschön (:

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  7. Einfach traumhaft, mach weiter so !

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