Sonntag, 29. Juli 2012

Zuhause :)

Ich setzte mich nun alleine auf die Bank. Mein Blick richtete ich in die Ferne. Meine Gedanken waren vollkommen bei Basti. " Was macht er so ohne mich? Wird er mich vermissen?", all das ging mir durch den Kopf und nichts würde mir beantwortet werden.

Natürlich freute ich mich riesig auf Zuhause, endlich wieder meine geliebte Familie um mich rum.
Das Boot hielt an und die Personen, die ebenfalls mit mir die Insel verlassen hatten, stiegen aus. Ich nahm mein Koffer und verließ ebenfalls das Boot. Viele Taxis warteten schon auf die Passagiere. Ich stieg in ein Taxi und gab dem Fahrer zuverstehen, dass ich zum Flughafen möchte. Er verstand mich zum Glück mit meinen Englisch. Nach einer halben Stunde kamen wir endlich am Flughafen an, ich gab dem Taxi-Fahrer das Geld und stieg mit meinen Koffer aus. Drinnen musste ich mich erstmal zurecht finden. Ich schaute mich in dem großen Gebäude um. Ich musste zu Gate 4. Als ich es endlich gefunden hatte, stellte ich mich in der Schlange an. Mein Koffer wurde kontrolliert und dann konnte ich endlich mein Weg zum Flugzeug vorsetzten. Ich hatte wieder mein geliebten Platz am Fenster, doch dieses mal war alles anders. Der Platz neben mir blieb Leer. Schlagartig wurde ich wieder traurig. Das Flugzeug setzte sich in Bewegung und schon waren wir in der Luft. Ich entschloss  mich Musik zuhören und meine Gedanken und Gefühlen freien lauf zu lassen. Irgendwann jedoch schlief ich unter Tränen ein.
" Liebe Gäste,  in kürzer erreichen wir Köln - Flughafen, ich möchte sie bitten die Sicherheitsgurte bei dem Landen anzulegen. Danke!"
Die Lautsprecherstimme weckte mich auf. Ich hatte die ganze Fahrt geschlafen. Verschlafen legte ich mir den Sicherheitsgurt an. Ich freute mich rießig endlich meine Familie wieder in die Arme nehmen zu können. Mit Freude stieg ich aus dem Flugzeug aus, das aller erstmal huschte mir wieder ein Lächeln über die Lippen, seit dem ich mich von Basti schweren Herzens auf den Maldiven verabschiedet hatte.

Von weitem sah ich schon meine Mutter auf mich zu kommen, die mich gleich in die Arme nahm. Sie schaute um sich, vermudlich suchte sie Basti. " Ehm Mama, wenn suchst du den?", fragte ich sie mit einem Lächen im Gesicht. " Ich suche Basti!"
" Basti ist auf den Malediven geblieben, er ist im Realcal bei DSDS dabei und musste somit eine Woche länger bleiben!" " Ist ja cool, na dann drücken wir ganz fest die Daumen für Basti, dass er in die Motteshow´s kommt!", sagte sie zu mir. Ich nickte. " Lilly!", hörte ich meine Bruder schon von weitem schreien. " Na du kleiner, alles klar bei dir?" " Und ob, aber ich hab dich ganz schön vermisst, es war niemand da, den ich nerven konnte!" Ich musste laut los lachen. " Jetzt bin ich ja wieder da!", ich nahm auch ihn in meine Arme. Aber irgendjemand fehlt noch. " Mama wo ist Papa?"
" Lilly ich erkläre dir das alles Zuhause, ist eine lange Geschichte!"
" Oke, dann lasst uns gehn!" Ich freu mich rießig wieder in meinem eigenem Bett zuschlafen, wobei das Bett auf den Malediven auch sehr bequem war, aber in meinem Bett schlief ich doch am besten.
Meine Mutter verstaute meine Koffer im Kofferraum, während ich mich vorne auf den Beifahrersitz nieder ließ. Mein Bruder nahm hinter mir Platz. Langsam setzte sich unser Auto in Bewegung. Wir fuhren eine Stunde bis nach Wipperfürth, normal hätten wir nicht so lang gebraucht, wäre da  nicht auf der Autobahn ein Stau gewesen der uns fast eine halbe Stunde  kostete. Zuhause angekommen fand ich unser Haus so vor wie ich es verlassen hatte, glaubte ich zumindestens.
Ich brachte mein Koffer in  mein Zimmer und räumte erstmal die Wäsche in ein Korb, die musste ich spätestens morgen waschen. Dann stellte ich meine Duschsachen und meine Schminke zurück in mein kleines Bad, dort rieß ich erstmal das Fenster auf, weil so warm war. Von untern rief meine Mutter nach mir. " Lilly kommst du mal nach unten?"  " Ja, ich komme gleich!", schrie ich zurück.
Unten auf der Couch saß  meine Mutte und mein Bruder, aber von meinem Vater war immer noch keine Spur. " Also Lilly und Kai, ich muss mit euch reden!", sagte sie mit einer ausergewöhnlichen leise Stimme. " Euer Papa wird nicht mehr zu uns zurück kommen. Er hat mich betrogen mit einer seiner Sekräterinen und ist zu ihr gezogen!" Meine Mutter fing an zu weinen. Ich konnte es nicht glauben, kaum war ich eine Woche mal nicht da, dann lief zuhause alles schief. Meine Worte blieben mir im Hals stecken, ich konnte es einfach nicht fassen. Mein Bruder verließ das Wohnzimmer und knallte seine Zimmertür lautstark zu. Ich wusste, er würde weinen.
"Wie konnte er uns das nur antun?"


Was meint ihr, wird Lilly`s Vater ihnen erklären können, warum er Lilly´s Mutter verlassen hat?
Wie wird Lilly damit um gehn und wird sie es ohne die Liebe von Basti schaffen, darüber hinweg zukommen und ihr normales Leben auch ohne ihren Vater weiter leben können?

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