Sonntag, 10. Juni 2012

Normales Leben

Hallo ich bin Lilly, bin 17 Jahre alt und wohne zusammen mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder Kai in Wipperfürth. Unser Haus ist nichts besonderes, es ist einfach ein ganz normales Einfamilienhaus. Mein Leben ist eigendlich ganz normal, ich geh gerne feiern treff mich mit Freunden und chille gerne auch mal eine Runde. Natürlich besuche ich noch die Schule, die mich wie alle Schüler nervt, aber da muss ich durch, wenn ich später mal Papas Geschäft übernehmen möchte. Ja ihr habt richtig gehört, mein Papa hat eine eigene Anwaltskanzeil, die er zusammen mit einem Partner erfolgreich führt. Er möchte, dass ich irgendwann das mal übernehme und deshalb muss es in der Schule gut laufen.
Ich fragt euch  bestimmt ob ich schon einen Freund hatte, ja hatte ich doch der hat mich nach  zwei wunderschönen Monaten mit meiner besten Freundin betrogen, seitdem lass ich die Finger davon. Damals hat mir das so weh getan, ich hab mich von der Außenwelt abgeschnitten, hab nur noch in meinem Zimmer gechillt und Tränen vergoßen, bin nicht mehr in die Schule gegangen, weil ich die zweit täglich sehen musste. Irgendwann hab ich mich meiner Mutter geöffnet und ihr die Geschicht erzählt, die verstand mich und schickte mich dann auf eine andere Schule, dort lernte ich super nette Leute kennen wie zum Beispiel Pia, die heute meine beste Freundin ist. Endlich  habe ich wieder Spaß am Leben.

- Rückblick Ende-

RRRRRING. Langsam öffnete ich die Augen und stellte mein Wecker aus. Ich konnte es nicht mehr hören. Müde ging ich ins Bad, putzte die Zähen und schaute erstmal in den Spiegel. Man seh ich scheiße aus. Dann ging ich wieder zurück in mein Zimmer zu meinem Kleiderschrank. Wie immer stand ich fast 5 Minuten davor und wusste nicht, was ich anziehen soll. Nach kurzem überlegen entschloss ich mich für eine schwarze Röhrenjeans und ein rotes Top. Dann schminkte ich mich leicht kämte meine lange brauen Haare und ließ sie mir über die Schulter fallen. Ich schnapte meine Tasche und ging runder in die Küche. Dort saßen meine Mutter, Papa und mein nerviger Bruder Kai, der wie jeden morgen einfach nicht sein Mund halten konnte. "Mama wusstest du schon, das jemand von Wipperfürth bei Dsds mit macht?", fragte er meine Muttter. Ich verdrehte die Augen und setzte mich leise auf mein Platz. " Nein das wusste ich nicht, wer ist es den?", fragte sie Kai.  Ich ergriff das Worte ich wollte endlich ruhe haben. " Soweit ich weiß ist es Sebastian Wurth, hat mir Pia erzählt, so können wir jetzt in ruhe Frühstücken? Ihr wisst doch, dass ich es hasse, wenn früh morgens schon so viel geredet wird! " Och Mensch Lilly, stell dich nicht so an, kennst du Sebastian den?" " Oh Kai du kannst es nicht lassen oder? Ja vom Sehen her kenn ich ihn, der war letzt auch bei Pia auf dem Geburstag, da hab ich mich nur kurz mit ihm unterhalten, er ist eigendlich ganz nett und so!" Ich schenkte mir Kaffee ein und schmierte mir ein Nutella Brot. Nachdem ich gefrühstückt hatte zog ich mir meine Schuhe an und verließ wie jeden morgen genervt das Haus. Auf der anderen Straßeseite wartet schon Pia auf mich. " Guten Morgen, alles klar bei dir süße?" " Naja geht so und bei dir Pia?" " Ja bei mir schon, komm lass uns zur Schule gehn!" Schweigend gingen wir neben einander.
" Du Lilly ich hab mal eine Frage. Ich bin auf eine Party eingeladen worden von Sebastian, aber ich will da nicht alleine hin, willst du nicht mit mir dahin gehn?"  " Wann ist die den?" " Soweit ich weiß ist die diesen Samstag. Bitte komm mit, ich will nicht alleine!" " Frag aber erstmal Sebastian, ob ich mit darf, dann frag ich meine Eltern und wenn ich darf komm ich mit!" Sie umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr " Danke Lilly!" Ich musste grinsen. Endlich kamen wir an der Schule an. Die ganzen Schüler standen alle noch in kleinen Gruppen auf dem Pausenhof. Wir gesellten uns zu unsere Clique, die aus Pia, Marvin, Lisa und mir bestand. Wir unterhielten uns über das kommende Wochenende. Während Marvin und Lisa ins Kesslhaus gingen, würden wir vermudlich die Party von Sebastian besuchen. " Sagt mal schreiben wir heute nicht Mathe!", fragte Lisa in die Runde. Wir schauten uns alle an.  " Shit leute, wenn das stimmt, dann hab ich ein Problem. Ihr wisst doch wie mein Vater ist. Ich darf keine schlechte Note schreiben!", sagte ich zu ihnen. " Lilly, lass dich doch nicht so unter Druck setzen, so wird das erst recht nichts!" sagte Pia zu mir. " Pia du hast noch nie erlebt, wie mein Papa ausrastet, wenn ich mit einer 4 Heim  komm!" " Nein das hab ich nicht, aber irgendwann geht das mal nicht gut, wenn du dich dauernt unter Druck setzen lässt, irgenwann macht das dein Kreislauf nicht mehr mit!" Pia hatte recht, aber was sollte ich tun, ich konnte mich schlecht gegen meinen Vater stellen. Er hat immer vor Augen, ich werde seine Kanzlei übernehem. Ihm ist eigendlich egal wie es mir dabei geht. Manchmal wünschte ich mir ich hätte einen Vater der normal wäre, der versteh wie es mir geht. Pias Vater ist locker, auch wenn sie eine 4 hat, er meint immer, dass nächste mal wird es besser, aber meiner rastet da immer gleich aus. Das Klingeln der Schulglock riss mich aus meine Gedanken. Die Schüler stürmten alle in ihre Klassenräume. Wir ging gelassen in unser Klassenzimmer. Ich ließ mich neben Pia auf meinen Stuhl fallen. "Pia was haben wir den in der ersten Stunde?" " So viel ich weiß haben wir jetzt Englisch bei Herrn Bauer!"  " Der hat mir heute ja gerade noch gefehlt!" Ich hollte mein Englischbuch hervor und schlug die Seite auf, wo wir als letztes hatten.  " Guten Morgen liebe Schüler. Wir machen heute die Aufgaben vom letzten mal zuende!" Alle stöhnten. Ich vertiefte mich sofort in das Buch und bearbeitete die Augaben. Ich merkte noch nichtmal das es schon zur zweite Stunde geläutet hatte, erst als Pia mich anstupste wurde es mir bewusst.  Die zweite Stunde verlief normal. Endlich war Paus und wir verließen das Klassenzimmer. Pia zerrte mich auf eine verlassen Bank. " Lilly ich hab während des Unterrichts bei Herrn Bauer mit Basti geschrieben, also er hat gesagt du  kannst gerne mit kommen!" Sie strahlte mich an. " Oke, dann klär ich das mit meinen Eltern ab!" Ich konnte meiner Freundin einfach nichts abschlagen. Jetzt stand Mathe auf dem Plan. Schnell las ich mir noch mal die Formeln durch, in der Hoffnung ich würde sie nicht vergessen. " So ihr lieben, heute schreiben wir eine Kleine Mathearbeit!", sagte Frau Klein in die runde. Wieder stöhnten alle. Sie teilte die Blätter aus und schon ging es auch los. Die Aufgaben fing leicht an und endeten schwer. Bei der letzten Aufgabe hing ich fest, mir fiel einfach kein Lösungweg ein. So viel ich auch nach dachte, es hatte keinen Sinn mehr, ich gab die Probe ab und setzte mich dann leise wieder zurück auf mein Platz. Nach einiger Zeit meinte Frau Klein dann: " So bitte gebt jetzt alle die Probe ab, die Stunde ist vorbei!". Der restliche Schultag verlief normal. Gegen halb 4 verließ ich mit Pia wieder die Schule. " Also Lilly, du musst heute unbedingt, deine Eltern fragen ob du übermorgen mit darfst, hast du gehört!" " Pia ich mach das sofort, wenn ich zuhause bin oke?" Manchmal nervt mich Pia ja schon, aber die andere Seite ist: Ich will sie nie mehr verlieren. Als wir zuhause ankamen umarmte ich sie noch schnell und dann ging ich rein. " Ich bin wieder da!" Aus der Küche kam die Stimme von meiner Mutter: " Hallo Lilly und wie war die Schule heute?" " Ganz gut, wir haben heute eine kleine Mathearbeit geschrieben!" " Oh und wie war sie?" " Ich hoff doch gut. Aber mal was anderes Mama. Kann ich übermorgen abend mit Pia auf eine Party gehn? Sie möchte ungern dort alleine hin und da hat sie mich gefragt!" " Von mir aus schon, aber frag doch erstmal dein Papa und bei wem ist den die Party überhaupt?" " Ok wann kommt Papa denn nachhause? Die Party ist bei Basti, dass ist der Junge über den wir heute morgen geredet hatten!" " Ah oke, ich denke Papa wird jeden Moment da sein, wir essen auch gleich!"  " Gut, ich bring noch eben schnell meine Tasche hoch in mein Zimmer!" Ich rannte schnell die Treppe nach oben und schmiss meine Tasche einfach auf den Boden, dann ging ich wieder zu meiner Mutter und half ihr den Tisch zu decken.  Die Haustüre wurde aufgeschloss, dann betrat Kai und Papa das Esszimmer. Papa begrüßte Mama mit einem Kuss und mich umarmte er. " Du Papa kann ich kurz noch vor dem Essen mit dir reden?" " Ja klar um was geht es den?" " Pia hat mich heute gefragt ob ich übermorgen Abend mit auf eine Party gehe, sie möchte  nicht alleine dort hin!" " Was hat den Mama dazu gesagt?" " Von ihr aus darf ich, aber sie meinte ich soll auch dich fragen!" " Na gut du darfst!" Ich hätte jubeln könne, aber ich setzte mich lieber leise auf mein Platz und wartete darauf, dass meine Mutter das Essen brachte. Es gab Spagetti. Nach dem Essen ging ich sofort hoch in mein Zimmer und schrieb Pia eine Sms.

Hey meine Süße,
also ich hab meine Eltern gefragt wegen der Party, und ich darf
Machen wir uns dann zusammen fertig?
Was machst du heute noch schönes?

Lieb dich <3 Lilly

Es dauert nicht lange und schon kam eine Antwort von Pia.

Hey schatzi,
ist ja cool, ich freu mich drauf.
Klar machen wir uns gemeinsam fertig, du kommst einfach zu mir, aber wir können das ja morgen noch alles in der Schule klären.
Ich glaube ich werde heute nur noch ein bisschen chillen :D

Lieb dich auch <3 Pia.

Als endlich alles geklärt war, macht ich meine Hausaufgaben. Plötzlich fliehl mir ein, dass ich gar nichts zum anziehen hatte. Schließlich wollte ich doch gut aussehen. " Shit was ziehe ich den übermorgen nur an!", sagte ich laut vor mich hin. Sollte ich mir morgen noch ein schickes Kleid kaufen?




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