Mittwoch, 20. Juni 2012

Ein Tag voller Liebe

" Das denkst auch nur du!", witzelte ich. Wahnsinn was Bastis Nähe ausmacht. Irgendwie war die Angste und die Panik bei ihm weg.
Sollte ich doch endlich meine Gefühle zulassen und zu Basti stehn?

Mittlerweile war es schon halb 12, ich beschloss zu gehn.
" So ihr zwei ich werde dann mal gehn. Ich bin müde. Danke Pia von den schönen Tag!"
" Du glaubst du doch wohl nicht, dass ich dich alleine nach hause gehen lasse?"
"Doch Basti das dachte ich!"
" Nein, ich begleite dich!"
" Oh das ist aber Nett von dir!"
Basti und ich verabschiedeten uns noch von Pia dann verließen wir das Haus. Draußen war es kalt und ich hatte mal wieder meine Jacke nicht mitgenommen. Ich zitterte am ganzen Körper.
" Komm her Lilly!" Basti  nahm mich in seine Arme und legte seine warme Jacke um mich.
Schweigend gingen wir die dunkeln Gassen entlang, unter einer Laterne hielt er dann plötzlich an.
Er schaute mich an, dann zog er mich näher an sich ran. Der Blick machte mich verrückt.
"B-Basti?", doch er reagierte nicht. Ich  konnte seinem Blick nicht mehr stand halten. Meine Lippen sehnten sich nach seinen. Um diese Sehnsucht zu stoppen, drückte ich voller leidenschaft  meine Lippen auf seine.  Seine Hände fanden eine Platz auf meinen Rücken, wo sie liebvoll auf und ab strichen. Seine Zunge berrührte leicht  meine Unterlippe, ich ließ ihr einlassen. Zärtlich spielten unsere Zungen mit einander. Nach eininger Zeit löste er sich von mir und flüsterte: "Lilly ich liebe dich!". Ich legte meine Kopf auf seine Strin, dann fing ich leise an zusprechen: " Basti ich liebe dich auch. Ich will meine Gefühle zu nicht länger verstecken und unsere Liebe eine Chance geben!"
Liebvoll legte er noch mal kurz seine Lippen auf meine.  Dann setzten wir unseren Weg fort. Nach 20 Minuten, kamen wir endlich bei mir zuhause an.
" So jetzt heißt es wohl abschied nehmen!", sagte er zu mir.
"Ja leider, aber wir sehen uns morgen ja wieder oder?"
" Na klar!"
Ein letztes Mal legte er voller leidenschaft seine Lippen auf meine. Ein letztes Mal blieben seine Blicke auf mir haften, dann ging ich mit langsamen Schritten auf die Haustür zu.
Er wartete  bis ich die Haustür offen hatte, einmal drehte ich mich noch um. Langsam bewegte ich mich in den Flur, ich schloss die Tür hinter mir. Durch meinen Kopf gingen tausende von Gedanken und alle handelten von Basti. " War es das richtige? Kann ich meine Gefühlen wirklich vertrauen? Aber anderseits hatte ich nichts zuverlieren!", ging es mir durch mein Kopf.
Ziemlich leise und ohne Licht ging ich die Treppe nach oben in mein Zimmer. Dort ließ ich erstmal den Roll runter und zog mir meine Schalfsachen an. Schnell ging ich noch ins Bad, dann ließ ich mich erschöpft in mein Bett fallen.


Mein Handy riss mich aus meinem Schlaf. Mit geschlossenen Augen suchte ich verzweifelt mein Handy, ich fand es unter meinen ganzen Kissen. Auf meinem Display leuchtet eine unbekannte Nummer auf. Mit verschlafner Stimm ging ich dran.
" Ja Lilly hier!"
" Hey Schatz, hier ist Basti!"
" Oh hey, mit dir hätte ich jetzt noch nicht gerechnet!"
" Haha, hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Es ist schon halb 2!"
" Willst du mich verarschen?"
" Nein schau doch mal auf deine Handyuhr!"
" Ok mom!"
Ich ließ mein Handy von meinem Ohr sinken und schaute auf die Uhr, er hatte recht, es war schon halb 2 Mittags. Komisch, normale weiße würde meiin Bruder schon längst bei mir in meinem Zimmer sein.
" Schatz du hast recht!"
" Siehste mal. Warum ich eigendlich anrufe, hast du heute Mittag  zeit für mich?"
"Na klar, für dich doch immer!"
" Cool, oki ich bin in einer halben Stunde bei dir. Und bevor ich es jetzt vergesse: Ich liebe dich!"
" Ich dich auch. Ok, aber dann muss ich mich ja ganz schon beeilen, damit ich fertig bin bis du kommst!"
"Maus, dass schafst du schon! Also dann bis gleich!"
" Ja bis gleich!"
Ich ließ mein Handy wieder auf mein Kissen fallen. Ein letztes mal drehte ich mich nochmal um und schloss meine Augen. Irgendwann stand ich dann doch auf und zog mich an. Heute hatte ich eine blaue kurze Hose  und ein weiße Top an. Ich schminkte mich dizent und ließ meine Haare offen. Mein Magen machte sich bemerkbar, ich ging in die Küche und machte mir ein Toast mit Nutella. Meine Eltern waren mal wieder nicht da, aber das war bei uns nichts neues. Ständig waren sie verschwunden, wärend wir also mein Bruder und ich zuhause waren und uns alleine beschäftigten.
Der Ton von der Klingel unterbrach mein Gedanke. Schnell rannte ich an die Tür und öffnete sie. Ohne was zu sagen ließ ich mich in seine Arme fallen. " Lilly ich hab dich vermisst!", sagte er mir verführerisch in mein Ohr.
" Ich dich auch Basti!", kam es leise von mir zurück. Ich konnte es nicht mehr abwarten, voller liebe und leidenschaft drückte ich meine Lippen auf seine. Basti bewegte mich langsam in den Flur, er schloss die Tür, dann drückte er mich immer fester gegen die Tür. Unsere Zungen fanden auch den Weg zu einander, sie lieferten sich ein heißen Kampf. Vollkommen außer Atem beendete ich das schöne Spektakel.
"Komm Basti lass uns hoch in mein Zimmer gehn!" Ich nahm seine Hand und führte ihn die Treppen hinauf.
" So da wären wir, hier ist mein Zimmer!"
" Du hast aber ein schönes Zimmer!", er setzte dabei ein fettes Grinsen auf.
" Was lachst du den so?"
" Ach nichts! Aber schön, dass du  mich schon verewigt hast!"
Dann fiel mein Blick auf das Poser von Basti, dass ich über meinem Bett aufgehängt hatte.
" Hihi, ja. Aber weißt du was ich dort jetzt lieber hängen hätte?"
" Hmm lass mich mal überlegen, ein Bild von uns zwei?"
"Ja das wärs!"
" Kein Problem für was gibt es den Handys. Komm!"
" Aber ich will ein Kussbild, dass ist dir schon klar oder?"
"Auch diesen Wunsch erfülle ich meiner Prinzersin!"
Er legte zärtlich seine vollen Lippen auf meine, er und auch ich schlossen die Augen ein Blitz und schon war das Foto im Kasten.
" Ich will es sehn!", sagte ich zu ihm.
" Moment ich muss es erst suchen!"
Er hielt mir sein Handy vor die Nase, ich musste sagen, dass Foto von uns beide sah richtig süß aus.
" Das musst du mir schicken, damit ich mir das ausdrucken kann!"
"Oke warte!"
Schnell schickte er mir das Bild, dann ließ er sich auf mein Bett fallen. Er zeigte auf eine freie Stelle. " Kommst du zu  mir?" Ohne zuzögern ging ich zu ihm und legte meine Kopf auf seine Brust. Zärtlich strich er mir durch die Haare. Einige Zeit lagen wir schweigend nebeneinander. Ich drehte mein Kopf in seine Richtung und schaute ihm ganz tief in seine Braune Augen, er kam mir näher und nähre, dann endlich spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Mein Handy störte unsere Zweisamkeit.
Schnell ging dran.
" Ja!"
" Hey Lilly hier ist Mama, ich muss dir was trauriges Mitteilen!"
"Oje was ist den passiert!"
" Dein Opa ist in der Nacht gestorben!", brachte sie weinerlich hervor.
"Nein, Nein!", jetzt fing auch ich an zu weinen
" Lilly, wir kommen erst morgen wieder nachhause, dann hollen wir dich und dann fahren wir wieder zu Oma oke. Sei stark oke, und wenn was ist ruf Pia an, ich möchte nicht das du alleine bist jetzt hörst du!"
" Ja, mach ich!", brachte ich nur leise raus.
Mit zittrige Hand legte ich auf. Mein Handy fiel mir auf den Boden, doch das war mir im moment alles egal. Mein Opa, denn ich so sehr geliebt habe, mit dem ich meine ganze Kinderheit verbracht hatte, war einfach so nicht mehr da.
Meine Tränen liefen über, die Wangen hinunter auf mein Bett. Basti sagter erst nichts, er nahm mich einfach mitfühlend in die Arme und tröstete mich.

3 Kommentare:

  1. Oh man die Arme -.-
    Aber wieder sehr schön geschrieben :)
    Die beiden sind total süß zusammen *_*
    Freu mich schon auf den nächsten Teil :)

    AntwortenLöschen
  2. die arme
    Toller teil mal wieder :D nichts neues ich weiß :P

    AntwortenLöschen
  3. Woah die Arme, zum Glück ist Basti jetzt bei ihr :)
    Weiter so *_*

    AntwortenLöschen