Sonntag, 24. Juni 2012

Beerdigung

So hier mal ein Lied, das könnt ihr euch während dem lesen anhören :)
 http://www.youtube.com/watch?v=vyX_RajmAxg&feature=related

" So ich holl, dir erstmal frische Klamotten!", sagte er zu  mir, dann verschwand er für kurze Zeit.
" So hier zieh dir das an!"
Ich  nahm ihm die Klamotten mit zitternde Hände aus der Hand, zog mir langsam die nassen Kleider aus und die frischen an.
Meine Augen wurden wieder schwerer.
" Danke das du da bist!", brachte ich noch über meine Lippen bis ich vor Müdigkeit wieder einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich nicht mehr auf der Couch auf, wo ich eingeschlafen war, Basti hatte mich anscheinden wieder hoch in mein Bett getragen. Er lag jetzt wieder ganz ruhig neben mir und beide Arme um mich gelegt.  Ich überlegte erst ob ich ihn weiter schlafen lassen sollte, aber ein Blick auf die Uhr ließ mich dann doch anders entscheiden. Zärtlich legte ich  meine Lippen auf seine und streichlte leicht über seine Wangen. Langsam schlug er sein Augen auf. " Oh Lilly du bist ja schon wach, wie gehts dir?", fragte er mich gleich.
" Wie soll es mir schon gehn, mir gehts echt scheiße. Wir müssen uns beeilen, meine Eltern werden bald da sein und du musst doch  bestimmt noch deine Tasche hollen oder?"
" Komm her, ja muss ich noch, aber das dauert nicht so lange. Meine Mama hat sie gestern noch für mich gepackt, so dass ich sie nur noch hollen muss!"
Liebevoll nahm er mich in seine Arme und küsste mich auf meine Haare.
" Basti ich steh jestzt auf und mach mich fertig oke!"
Er nickte. Ich ging ins Bad und wusch mir die Haare, dann zog ich mir eine schwarze Hose und ein schwarzes T-shirt an, dann schminkte ich mich nur leicht.  Gerade wollte ich das Badezimmer verlassen als die Tür aufgrissen wurde, jetzt stand Basti  vor mir mit einem Sorgenvollen Blick.
" Bist du fertig ich würde mich gern auch noch fertig machen!"
" Ja klar,  ich wollte gerade raus gehn!"
Kurz legte ich nochmal meine Lippen auf seine.
Ich ging in die Küche und machte uns beide Frühstück.  Jetzt wo ich wieder alleine war, dachte ich wieder an ihn.  Schon kullerten wieder die Tränen die Wangen runter, ich merkte noch nicht mal, dass das Toastbrot schon fertig war, weder noch, dass Basti schon auf einem Stuhl saß und mich ansah.
" Lilly alles oke!"
" Jaja, alles gut. Mit dem Toastbrot in der Hand ging ich auf den leeren Stuhl zu und setzte mich. Ein Brot gab ich Basti, auf das andere schmierte ich mir Nutella. Nutella ist ein  muss, jeden früh.
Nach dem Essen ging Basti schnell heim zu sich um seine Tasche zuhollen. Ich dagegen blieb zuhause und ließ mich auf die Couch fallen, ich hollte mein Kinderalbum raus, wo mein Opa verewigt wurde. Alle die Erlebnisse, die ich mit ihm hatte, wurden von meiner Mutter auf einem Bild festgehalten. Der Urlaub an der Nordsee ja sogar, wie er mit  mir Fahrrad fahrn lernt. Bei einem Bild musste ich lachen, auf dem Bild schnitt er eine Grimasse, dort wollte er mich zum lachen bringen. Die Klingel ließ mich wieder in das Jetzt gleiten. Das Album legte ich auf den Tisch, dann ging ich schnell an die Tür und öffnete sie. Es war Basti.
" Lilly du siehst echt nicht gut aus, komm leg dich noch ein bisschen auf die Couch, bis deine Eltern kommen und uns abholen!"
" Komm Basti ich muss dir was zeigen!". Ich nahm ihn an der Hand und führte in ins Wohnzimmer, ich nahm mir das Album wieder auf mein Schoß und zeigte ihm die ganzen Bilder von mir.
Er sagte kein Wort, er hörte mir einfach  nur zu. Es tat so gut, ihm was zu erzählen, dass ließ mich für einen kurzen Moment alles vergessen.
" Lilly wir sind da!", drang es ins Wohnzimmer.
Ich stand auf und ging auf meine Familie zu. Mama nahm  mich ganz fest in die Arme, dann erblickte sie Basti.
"Und wer  ist das Lilly?"
" Das ist Basti, m-mein Freund. Und er wird mich begleiten, ist das in ordnung?"
Mama reichte ihm freundlich die Hand. " Hallo Basti!"
" Hallo Frau Sommer, mein Beileid!" " Danke, seid ihr bereit zum fahrn?"
" Ja!", kam es gleich von Basti und mir.
Jetzt  hieß es queschen, wir mussten zu dritten hinten auf der Rücksitzbank platz nehmen.  Ich rückte ganz nah an Basti und legte mein Kopf auf seine Schulter. Kaum hatte sich das Auto in Bewegung gesetzt schlief ich auch schon ein.
" Schatz wach auf wir sind da!", sagte eine ruhige, vertraute Stimme zu mir. Ich schlug die Augen auf.  Ich sah das Haus von meiner Oma vor mir. Konnte ich da rein gehn?
" Na komm lass uns rein gehn!"
Er nahm meine Hand die zitterte und kalt war. Meine Oma stand schon in der Tür und nahm jeden in die Arme. Sie kam auf mich zu, zuerst nahm sie mich in die Arme, zusammen vergoßen wir edliche Tränen. Dann musterte sie Basti. " Und wer ist das!", brachte sie traurig und leise hervor.
" Oma das ist Basti, mein Freund, er will mich begleiten und mir bei stehn!", ergrief ich das Wort.
" Hallo ich bin Emma, Lilly Oma!" Auch sie streckte freundlich ihre Hand aus. Wieder nahm Basti sie an und stellte sich ebenfalls vor.
" Setzt euch!" Meine Oma hatte bereits den Tisch gedeckt, der Kuchen stand scho drauf. Alle setzsten sich doch ein Stuhl blieb leer, der von meinem Opa und schon schoßen mir die Tränen wieder aus meinen Augen. " Sorry Oma, aber ich kann das nicht ich muss hier raus!" Ich ergriff die Flucht in mein Zimmer, wo ich immer geschlafen hatte, wenn ich hier war.
Basti kam mir nach. Tröstend legte er seine Hand auf mein Rücken und streichelte ihn. " Ich kann das nciht, ich kann morgen da nicht hin gehn!" " Doch Lilly du kannst, ich werde an deiner Seite sein und dich auffangen. Hörst du wir stehn das durch!"
Die Worte von ihm gaben mir die Kraft, dass morgen durch zuziehn.

Mitterlweile war es schon halb 10 abends. Basti und ich waren bereits schon früh ins Bett gegangen, weil ich total müde war. Schnell schlief ich auch neben ihm ein.
Mitten in der Nacht wurde ich durch den Wind, der druch das offene Fenster bließ wach, ich schloss das Fenster dann legte ich mich wieder hin und schlief bis morgens durch.
" Hey ihr zwei ihr müsst auf stehn, wir müssen gleich los in die Kirche!", weckte uns meine Mutter. Verschalfen standen wir auf, ich zog mir mein schwarzes langes Kleid an und Basti eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd. Gemeinsam mit meiner Oma gingen wir in die Kirche, dort wurden viele Sachen von meinem Opa vorgelesen.
Ich konnte nicht mehr, die Tränen liefen über. Basti der neben mir saß nahm mich in seine Arme, ich versteckte mein Kopf an seiner Brust und ließ meinen Tränen freien lauf.
Als die Kirche zu Ende war, gingen wir als Familie geschlossen zum Friedhof, dort stand nun der Sarg, wo mein Opa drinn war. Jeder von uns gab Weihwasser, ich blieb kurz davor stehen und schaut auf ihn. Meine Mutter zog mich dann jedoch auf die Seite direkt in Basti Arme, der mich während der ganzen Beisetzung nicht einmal los ließ. Ein letztes Mal wurde der Sarg getragen nämmlich ans Grab, dort wurder er in das Loch hineingelassen, dann wurder Erde drauf geworfen. Ein letztes Mal wagte ich einen Blick nach unten, dann warf ich meine Rose hinein und flüsterte unter Tränen: " Ich werde dich nie vergessen!", dann sackte ich in Bastis Arme zusammen.

4 Kommentare:

  1. Woah du hast das total gut geschrieben. *_*
    Ich hatte echt Tränen in den Augen. :/
    Weiter so. :)

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    1. Danke, schön das dir mein Blog so gut gefällt :D Da macht es gleich mehr Spaß weiter zu schreiben :D

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  2. Ich geb recht *_* geil geschrieben :DD

    Ich auch :/

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  3. also ich hab sogar geweint. :(

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