Sonntag, 19. Mai 2013

Story 2 Nächtliches Verlangen

Ihre Eltern störten unsere Zweisamkeit.  Ich hätte sie am liebsten gar nicht mehr los gelassen, aber ihre Mutter hatte den Koffer schon gepackt und wartete nur noch auf Nele. Sie verabschiedete sich von mir mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Stirn, dann verließ sei mein Zimmer. Ich vermisste sie jetzt schon.

-Nele´s Sicht-

Schweren Herzens ließ ich ihn alleine zurück. Meine Mutter holte noch schnell meine Papiere, dann ging es los nach Hause.  Im Auto fing meine Mutter ein Gespräch an.
" Schatz ich bin so froh, dass du endlich nach Hause kannst!"
" Hmm!", gab ich nur von mir.
" Das mit Basti nimmt dich sehr mit oder?"
Musste sie mich daran erinnern? " Ja es nimmt mich sehr mit. Mama ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Situation um gehen soll. Zusätzlich kommt die Angst noch dazu, ihn für immer zu verlieren!" Wieder kamen die Bilder von gestern Abend nach oben. Tränen stiegen wieder in meinen Augen auf und rollten mir über die Wange. Der Rest der Fahrt schwiegen wir. Ich schaute hinnaus auf die Häuser und Wiesen. Dann im Park ein verliebtes Paar. Wie gern würde ich jetzt hier mit Basti an meiner Seite sitzen.
Zuhause empfing mich schon meine Schwester und mein Papa.
" Schön, dass du endlich wieder zuhause bist!", kam von Daddy, doch so wirklich konnte ich mich nicht darüber freuen. Sofort verzog ich mich in mein Zimmer. Legte mich auf mein Bett und ließ meinen Gedanken freien lauf. Was wohl Basti gerade macht??
 Plötzlich fielen mir die Bilder ein, die meine Schwester bei meinem Auftritt gemacht hatte.
" Melanie!", schrie ich laut.
" Ja!"
" Du hast doch Bilder gemacht von meinem Aufritt auf dem Konzert von Basti oder?"
" Ja ich hab sogar Videos gemacht, aber du willst die dir doch nicht wirklich anschauen oder?"
" Doch genau das will ich!" Ich wussste, dass es mir das Herz zereißen würde, aber ich wollte sie sehen.
Sie gab mir ihren Laptop in die Hand und öffnete die Bilder und die Videos.
Ein Bild zeigte mich in meinem wunderschönen Autfit, ein anderes wiederrum zeigte Basti und mich küssend. Dann das Video einfach schön. So gern hätte ich die Alte Zeit zurück. Und wieder war es um mich geschehen. Tränen liefen auf mein Bett. Meine Schwester war schnell zur Stelle und nahm mich in ihre Arme.
" Alles wird wieder gut Nele, dass versprech ich dir. Du wirst es schon schaffen, dass sich Basti an alles wieder erinnert!"
" Und was wenn nicht, wenn ich ihn an Anna für immer verliere?"
" Das glaub ich nicht. Glaub mir alles wird wieder gut!"
So gern wollte ich meiner Schwester den Glauben schenken, doch es ging nicht. Ich konnte einfach nicht postitiv denken.
Die Nacht verlief für mich sehr unruhig, wieder erlebte ich den selben Traum nur diesmal noch viel heftiger als im Krankenhaus. Ich sah jetzt eine glüchliche Familie vor mir stehen, es waren aber nicht Basti und ich, nein. Es war Basti und Anna. Anna schob ein Kinderwagen vor sich her. Basti sah mich und unterhielt sich kurz mit mir. Ich schreckte auf. Musste raus aus meinem Zimmer, hinaus in die Sternen klare Nacht. Irgendwie hatte ich jetzt das verlangen nach Basti, verlangen bei ihm zu sein. Schnell zog ich mir was über und meine Schuhe an, dann lief ich die stillen Straßen zum Krankenhaus. Ein Glück wohnten wir nicht so weitweg davon, sodass ich ohne Probleme dahin laufen konnte. 
Die Gänge im Krankenhaus waren ruhig. Ich musste aufpassen, dass ich nicht erwischt werde, da die Besuchzeiten vorbei waren. Kurz vor seinem Zimmer blieb ich stehen. Meine Hand zitterte, als ich sie auf die Türklinge legte. Sollte ich wirklich da jetzt rein gehen???

5 Kommentare:

  1. ach, wie schöööönnn !!!
    mach schnell weiter,bitte :) !

    der Ü40...

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  2. Voll schön!!

    Michelle <3

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  3. Einfach schön, bitte schnell weiter.

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  4. schön geschrieben bitte schnell weiter machen:)

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