Sonntag, 27. Januar 2013

Story 2 Vielleicht schon Tot??

Je mehr ich dran dachte, je mehr Bilder sah ich vor mir mit den zweien, wie er sie küsste, wie er sie an sah. Es war zu viel für mich. Ich faste einen folgen schweren Entschluss, sollte es stimmen, dass Anna dabei war, dann werde ich mich von ihm trennen. So hatte  unsere Beziehung keine Sinn mehr, auch wenn es mir das Herzen zerreißen wird, ist das mein einzigster Ausweg.
Die Tränen tropften immer weiter, je länger ich weinte um so weniger Luft bekam ich. Irgendwann wurde es  mir schwarz vor Augen und ich fiel in ein schwarzes unbekanntes Loch.....


Meinem Leben blizte mir vor meinen Augen auf. Eine Stimme rief nach mir, eine Hand griff nach mir und zog mich in das Licht.
Vor mir lag nun eine Welt so friedlich und ruhig, als würde niemand hier Leben. Wieder nahm ich eine Stimme wahr. " Nele hier bin ich!" Ich suchte diese Stimme, drehte mich in alle Richtungen, bis auf der Lichtung eine Gestalt sah. Ich ging auf sie zu, je näher ich ihr kam, desto bekannter kam mir die Gestalt vor.
" Opa?"
" Ja!"
Ich konnte es nicht glauben, vor mir stand mein Opa, denn ich vor genau 2 Jahren bei einem schweren Verkehrsunfall verloren hatte. Es war damals so schwer weiter zu leben und meine Leben zu genießen. Mein Opa spielte in meinem Leben eine große Rolle, er war es der mich aufgefangen hat, wenn es mal Streit zwischen meine Eltern und mir gab. Er war es der mich mit in die tollsten Städte nahm, der mit mir und meiner Oma eine Reise nach der anderen plante. Als ich dann erfuhr, dass er den Unfall nicht überlebte, brach meine heile Welt zusammen, es war einer der Gründe, warum ich weg von diesm Ort wollte, ich wollte ihn vergessen, ihn aus meine Leben streichen und wieder glücklich sein, doch vergebens. So einfach konnte man einen Menschen, den man so liebte nicht streichen, so geht er auch heute noch mit mir durch mein Leben, zwar nur noch als Engel, aber ich weiß er wacht über mir. 
" Na meine Kleine wie geht es dir?"
" Wo bin ich hier?"
" Du bist hier im Reich der Toten!"
" Mir geht es im Moment gar nicht gut!"
" Was ist den los erzähl mir alles!" Ich redete mir meine Ängste und meine Sorgen von meiner Seele. Opa hörte mir einfach nur zu. Es war als wäre er nie weg gewesen. Wir verstanden uns  noch genau so wie damals. Wieder nahm er die Rolle meines Vaters ein.
" Also nach dem du mir alles von deinem Freund erzählt hast, hab ich den Eindruck, dass du ihn von herzen liebst. Kämpf um ihn, egal wie es auch manchmal in deinem Herzen weh tut. Nur wer Kämpft kann seine Liebe retten!" Ich will dich glücklich sehn. Es ist einfach noch viel zu früh für dich. Folge dem Licht und du wirst wieder in deiner Welt sein. Versprech mir eins, wenn du gehst vergiss mich nicht und sei nicht traurig, wir werden uns wieder sehen, irgendwann hier an diesem wunderbaren Ort!"
" Danke Opa für alles!", kurz nahm ich ihn in meine Arme, dann folgte ich mit tränen in den Augen dem Licht.
" Wir haben sie wieder!", hörte ich Stimme um mich herrum sagen.
" Sehr gut, legt ihr ein Atmungsgerät an und und bringt sie auf die Überwachungsstation, dort sollte sie erstmal zu ruhe kommen!"
Es wurde mir irgendetwas über die Nase gezogen, dadurch bekam ich besser Luft. Ich spührte wie ich angehoben wurde und auf etwas weiches gelegt wurde.

-Basti´s Sicht-
" Basti es ist alles im Auto wir können fahren!", kam nun von Murat, der mich wiedermal aus meinen Gedanken riss.
" Gut!"
Als ich Auto saß, klingelte mein Handy in meiner Hosentasche. Eine Unbekanntenummer.
" Ja Wurth hier!"
" Hallo Basti ich bins Rick!"
" Hey Rick, was gibts?"
" Du ich will dich jetzt nicht beunruhigen, aber Nele geht es ziemlich schlecht, sie schwebt im moment noch in Lebensgefahr. Die Ärzte wissen nicht, ob sie es überlebt!"
" Bitte was nein, was ist den passiert?", fragte ich ihn.
" Nele und Samira hatten sich mal wieder in den Haaren, das war dann zu viel für Nele, sie hat sich in in ihre Zimmer versteckt, als ich dann rein kam lag sie da bewusstlos. Ich war zu spät,  ich hab sie erst nach 20 Minunten gefunden, ich weiß nicht wie lang sie ohne Sauerstoff war!"
" Nein verdammt. Rick, bleib bei ihr, solang ich nicht da bin hörst du und lass Samira nicht in ihre Nähe, ich komm so schnell ich kann zurück nach Köln!"
" Oke mach ich! Ciao!"
"Bye!", fassungslos legte ich auf.  Was sollte ich nur tun. Ich überlegte kurz.
" Murat fahr mich bitte an den Flughafen!"
" Was willst du den am Flughafen?"
"Ich  muss so schnell wie möglich zurück nach Köln, Nele geht es verdammt schlecht, die Ärzte wissen nicht ob sie durch kommt. Bitte versteh mich ich muss dahin!"
" Aber Basti, dass kannst du doch nicht machen, du hast einen Job und du würdest deine Fans enttäuschen. Willst du das?"
Da hatte Murat recht, wollte ich das?? Aber schließlich geht Nele vor.
" Murat mach schon fahr mich zum Flughafen. Lass dir eine gute Aussrede einfallen für morgen!"
" Oke auf deine Verantwortung!"
" Und was ist mit mir Basti?", fragte mich nun Anna. Man die hatte ich ja gerade total vergessen.
" Wenn du willst kannst du mit fliegen oder du bleibst noch mit Murat hier!"
" Also wenn du zurück fliegst, dann flieg ich auch wieder zurück!"
Damit war alles geklärt, nur Murat würde hier bleiben und erklären, warum ich nicht auftretten werde.
Schnell rannte ich an den Schalter.
" Hallo ich bräuchte dringend zwei Plätze für den Flug  nach Köln!"
" Oke, mal schauen ob noch was frei ist!" Mir dauerte das schon wieder fiel zulange.
" Geht das nicht etwas schneller?", fragte ich ungeduldig.
" Mein Herr seinen sie doch nicht so ungeduldig!"
" Bin ich aber, verdammt noch mal ich muss nach Köln. Meiner Freundin gehts verdammt schlecht, wer weiß ob sie dann noch lebt, wenn ich in Köln bin. Vielleicht könnne sie mich ja jetzt verstehen!"
Die Dame hinter dem Schallter schluckte, bevor sie weiter reden konnte.
" Das tut mir sehr leid. Ja also ich hätte jetzt gleich noch zwei Plätze frei in dem Flugzeug, dass in einer halben Stunde geht!"
"Sehr gut nehmen wir, welches Gate?"
" Gate 10!"
" Oke danke!" Ich wartete bis ich die beiden Tickets in der Hand hielt, dann rannte ich an das Gate. Ich verabschiedete mich von Murat und bedankte mich für sein Verständis bei ihm, dann ging ich mit Anna ins Flugzeug. Während des Flugs dachte ich die ganze Zeit an Nele. Hoffendlich lebt sie, wenn ich an komme. Was sollte ich nur ohne sie machen?? Ich glaube mein Leben hätte  dann keine Sinn mehr. 
" In wenigen  Minunten erreichen wir Köln, machen sie sich bitte bereit für den Landeflug!", hörte ich die Stimme durch den Lautsprechen sagen. Anna und ich legten uns den Sicherheitsgurt um und schon legte wir auch schon zum Landeanflug an.
War ja mal wieder klar, alle Personen trängten sich an den Eingang und nichts ging vorran.
Ungeduldig hüpfte ich von einem Bein auf das andere.
" Mensch Basti bleib ruhig, es wird ihr schon nichts passiert sein!"
" Anna wer sagt mir den, dass sie nicht schon tot ist, wenn ich im Krankenhaus ankomme. Ich würde mein Leben lang nicht mehr glücklich werden!"
" Hey alles wird gut!"
Zärtlich strich sie mir über meine Wange.
" Anna lass das Bitte!" Ich wich ein Stück von  ihr weg.
Endlich konnte ich das Flugzeug verlassen. Mit Anna im schlepptau angelte ich uns ein Taxi.
" Wo solls den hin gehen?"
" Ins Krankenhaus bitte!"
Nach gefüllten 30  Minunten kamen wir endlich an. Ich ging direkt auf die Anmeldung zu.
"Hallo ich suche Nele Winter, ich  bin ihr Freund!"
" Gehn sie mal den Gang entlang und dann links, dort müsste sie auf der Überwachungsstation sein!"
" Oke Danke!"
Gesagt getan, gerade als ich Links um die Ecke kam, kam mir auch schon Rick entgegen.
" Basti du bist schon da!"
" Ja ich kann doch mein Schatz nicht im Stich lassen! Wie gehts ihr?"
" Den Umständen entsprechend, leider ist sie noch nicht aufgewacht! Und wer ist das?"
" Häm das ist Anna!"
" Hallo Anna!"
" Rick kann ich zu ihr?"
" Ja kannst du, glaub ich!"
Vor der Türe stand gerade der Arzt, den sprach ich sofort an, um näheres über Neles Befinden herraus zu finden.
" Herr Wurth, wenn sich möchten können sie zu ihr. Sie wird sie vermudlich hören könne und sie wahrnehmen können. Vielleicht wacht sie ja auch auf!"
Der Arzt gab mir neue Hoffnung, dass sie wieder auch wachen würde. Mit einem grünen Kittel ging ich das Zimmer. Dort lag sie, so blass wie noch nie. Ihr Augen geschlossen. Sie sah so verletzlich aus.  Mit Tränen in den Augen ging ich auf sie zu. Streichelte ihr durch ihre Haare, über ihre Lippen und über ihre Wange.
" Mensch Nele, was machst du für Sachen? Ich hoffe du lässt mich nicht im Stich. Ich liebe dich!" Tränen tropften mir auf ihre Decke. Ich ließ meinen Kopf auf ihren Bauch sinken und hörte ihrem leisen Atemen zu. 



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