Sonntag, 16. Dezember 2012

Story 2 Der Stress und seine Folgen

Ich verspührte Hunger, somit ging ich in die Küche und schmierte mir ein  Brot mit Nutella, dass ich dann wieder mit in mein Zimmer nahm. Ich wollte Samira nicht nochmal über den Weg laufen. Doch morgen würde ich sie leider wieder im Unterricht sehen.
Ich hatte Angst davor. Aber da muss ich wohl durch.


Der nächteste Morgen fing für mich eigendlich ganz normal an, anziehen, frühstücken und ab zur Uni.
Als ich den Saal betrat, trafen mich tausende Blicke, das getuschel ging los.
" Na du Schlampe!", kam es von einem Mädchen, dass ich nicht wirklich kannte, sie ging zwar schon von anfang an mit mir in diesesen Kurs, aber ich hatte nicht wirlich viel mit ihr zu tun.
Jetzt wurden auch andere Stimmen laut, ich versuchte die Stimmen aus zublenden, doch ohne Erfolg. Endlich kam Dr. Schmitt in den  Saal und begang mit der Vorlesung, doch ich konnte mich nicht wirklich auf den Unterricht konzentrieren, ich war froh als der Tag endlich vorbei war. Aber morgen wartete ja der nächtste Tag schon auf mich.
Seit 2 Tagen ging jetzt schon das Mobing, es hörte einfach nicht auf. Selbst im Unterricht hallte mir das Wort " Schlampe" immer und immer wieder in meinem Kopf nach.
Am dritten Tag ließ meine Kraft nach. Weinend packte ich meine Schulsachen zusammen und verließ blitzartig die Uni.
Die Straße die zu unserer Wohnung führte verschwam vor mir. Tränen rollten über meine Wangen.
" Warum nur, warum macht Samira so etwas!". Es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer, warf die Tasche in eine Ecke und legte mich in mein Bett. Mein Kopft drückte ich auf mein Kissen und weinte leise vor mich hin.
Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, und ich fiel in ein schwarzes Loch.

-Rick Sichts-
" Melanie, ist nicht gerade die Haustüre gegangen?"
" Glaub schon!"
" Ich schau mal eben nach!"
Melanie und ich hatten heute etwas später Unterricht. Samira und Nele müssten eigendlich schon längst weg sein, aber da die Haustüre gegangen war, musste ja noch jemand anderes hier sein. Ich suchte alle Winkel der Wohung ab, die Küche, das Bad sogar das Wohnzimmer doch nichts, es herrschte toten Stille. Auch in Samiras Zimmer war nichts ausergewöhnliches zu finden. Jetzt blieb nur noch das Zimmer von Nele übrig. Vorsichtig drückte ich die Türklinge nach unten. Mir stockte der Atem. Auf dem ersten Blick sah es so aus, als würde Nele schlafen, doch irgenetwas verunsicherte mich, sodass ich  näher an sie ran trat. " Nele, wach auf!", rief ich immer und immer wieder, doch keine Reaktion.
" Melanie ruf sofort ein Krankenwagen, schnell. Irgendetwas stimmt nicht mit Nele!"
" Ok!" kam von ihr zurück.
Ohne weiter nachzudenken, kramte ich ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte Bastis Nummer.

-Bastis Sicht-
Ich saß gerade nichts ahnend in der Schule und verflogte den Unterricht, als mein Handy in meiner Tasche vibrierte. Ich fragt euch bestimmt, zeit wann man in der Schule das Handy an haben durfte. Ich hatte eine Ausnahme, da ich für wichtige Sachen für das Mangament errreichbar sein musste, deshalb zog ich ohne Probleme mein Handy aus der Tasche und ging vor die Türe, doch auf dem Display erschien nicht die Nummer von meinem Mangament, nein, sonder die Nummer von Nele!"
" Hallo Schatz!"
"Hey Basti, hier ist Rick, du musst sofort nach Köln kommen, es stimmt etwas mit Nele nicht, es scheint so als wäre sie zusammengebrochen, bewusstlos!"
" Bitte was. Oh Gott, ich komme sofort in einer halben Stunde bin ich da!"
Schnell ging ich wieder in meine Klasse und packte meine Schulsachen zusammen, dann ging ich vor zu Frau Klein.
" Frau Klein ich muss ganz schnell weg, es ist was mit meiner Mutter log ich!"
" Na gut, aber du bringst mir für diesen Tag morgen eine Entschuldigung!"
" Wird gemacht!"
Schnell rannte ich zu meinem Auto und startete zitternd den Motor.
Ich brauchte doch länger als gedacht, es waren heute mal wieder lauter Schleicher unterwegs.
" Man kannst du nicht mal etwas schnell fahrn!", schrie ich. Endlich kam ich vor der Wohnung an, der Rettungswagen stand ebenfalls schon mit Blaulicht davor.
Ich rannte nach oben, sofort in ihr Zimmer.
" Oh Gott Nele!", tränen stiegen mir in den Augen auf.
" Stop wer sind sie?", fragte mich ein nett Herr.
" Ich bin ihr Freund, was ist den passiert?"
"Ihre Freundin ist zusammengebrochen. Im moment ist sie noch bewusstlos!"
" Kann ich zu ihr?"
" Ja sie dürfen!"
Ging auf sie zu. Ich nahm ihre fast schon kalte Hand in meine.
" Mein Gott Nele, was machst du den?" Plötzlich schlug sie ihre Augen auf. Sie sah mich direkt an.
"Nele mein Schatz!" ich drückte ihr einen leichten Kuss auf ihre Stirn.

-Neles Sicht-
Als ich aufwachte nahm ich sofort Basti neben mir wahr. Er hielt meine Hand. Auf der andere Seite saß ein Mann in einem roten Anzug.
" Nele können sie mich jetzt hören?", fragte er mich.
" Ja kann ich!", gab ich leise von mir.
Dann richtete ich wieder meinen Blick zu Basti, der mich besorgt musterte.
" Basti was ist eigendlich passiert?", fragte ich ihn.
" Du bist zusammen gebrochen, Rick hat dich gefunden und hat mich dann sofort angerufen!"
"  Frau Winter sie brauchen jetzt erstmal ein bisschen Ruhe, schlafen sie erstmal richtig und versuchen sie die nächsten Tagen, den Stress erstmal zuvermeiden. Sie sind vermudlich wegen Stress zusammen gebrochen!", sagte der Arzt  nun zu mir.
Ich nickte nur. Er gab mir die Hand und war denn verschwunden.
" Was für einen Stress?", fragte mich Basti.
" Ach Schatz, die Uni ist im moment die reinste Höhle für mich. Sie bezeichen mich als Schlampe, weil ich ja angeblich Samira den Freund ausgespannt habe. Heute bin ich unter Tränen nachhause gegangen, weil ich es nicht länger ausgehalten habe. Ja und dann wurde alles schwarz vor meinen Augen und weg war ich!"
Immer noch besorgt schaute er mich an. " Warum hast du mir nichts gesagt?"
"Weil ich dich nicht belästigen wollte!"
"Nele du bist meine Freundin, ich liebe dich. Du belästigst mich doch nicht!"
Er kam mir gefährlich nahe, kurz schauten wir uns in unsere Augen, dann schloss er seine. Ich sah wie er noch näher kam. Jetzt schloss auch ich meine Augen. Dann lagen unsere Lippen leidenschaftlich aufeinander. Der Stress rückte in diesen Moment in weiter ferne. Für mich gab es nur noch Basti und mich. 



5 Kommentare:

  1. sehr schöner aber auch
    dramatischer teil! :)
    schnell weiter!

    der Ü40...

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  2. schön:)
    freue mich schon auf den nächsten Teil :)

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  3. super! :)
    Is nur immer ein bisschen komisch den Namen "Nel" zu lesen...Meine beste Freundin heißt auch so...Sie mag diesen Blog übrigens auch :D

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  4. Wunderschön <3:)
    Weiter!

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  5. Bitte schnell weiter!!!!
    Die Story ist so schön!!

    Michelle <3

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